Nach dem 10-t-Verkehrszeichen führt der schmale, asphaltierte Weg durch Wiesen und Flur bis an den Stadtrand der historischen Krautstadt. Über den Bahnhofweg geradewegs am Graben entlang, biegen wir dann linker Hand in die Hauptstraße ab und gehen auf das Untere Tor, einem Wahrzeichen Merkendorfs, zu.
Den Abstecher zum eigentlichen Ausgangspunkt des Zweistädte-Wanderwegs – den Krautbrunnen vor dem spätgotischen Rathaus – heben wir uns bis zum Schluss der Wanderung auf und schwenken gegenüber dem Torwachhaus gleich nach rechts.
Von nun an folgen wir permanent dem mit gekennzeichneten Rundweg. Dieser führt uns nach der ersten Informationstafel am wassergefüllten Stadtgraben, dann im Linksbogen an der Stadtmauer entlang (Ringstraße) weiter bis zum Taschentor, einem zweigeschossigen Torturm mit flachem Walmdach. Unser Wegezeichen weist uns rechts durch die Biederbacher Straße bis hin zur Weidachstraße. In diese biegen wir links ein und folgen ihr geradewegs über den Goethering hinaus.
Erst bei der Wenzelstraße heißt es dann gut markiert rechts abbiegen. Ein Fußweg führt um die Häuser, dann um einen kleinen Weiher und schließlich dahinter linker Hand als grasiger Feldweg endgültig aus Merkendorf hinaus. An einem kleinen Wasserlauf (Graben genannt) und einer frei stehenden Birke entlang, wandern wir schnurgerade über einen Querweg.
Rechter Hand folgt nach einem kleinen Waldstück bald ein Feuchtbiotop mit einer alten Schranne (Feldschleuse), bevor wir ein von zwei Lindenbäumen eingerahmtes Kruzifix erreichen (Ruhebank). Hier haben wir bereits die siebte Texttafel erreicht.
Wir queren die Straße Biederbach – Gerbersdorf, gehen dahinter links und gleich am Waldrand rechts weiter auf dem geteerten Radweg – Buschwerk, kleine Bäume zur Rechten. Dahinter ist am Horizont der immerhin 529 m hohe Mönchberg erkennbar. Geradeaus weiter, der Radweg 9 a und der Minnesängerweg verlassen uns wieder nach links, streifen wir ein großes Solarfeld zur Rechten. Nach einem Linksbogen geht es an einer kleinen Kapelle vorbei. Die 8. Texttafel – „Zweimal getauft, geheiratet und beerdigt“ – informiert über kuriose Religionswechsel während und nach der Reformationszeit (km 4,5).