Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Linien 389
Länge ca. 17 km
Dauer ca. 6 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(2)
(2)
Landschaft
(2)
(2)
Gastronomie
(1)
(1)
An­spruch / Kondition
(2)
(2)
Weg­be­schrei­bung
(3)
(3)
Bewertungen sind nur möglich, wenn Sie funktionale Cookies erlauben.

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Auf Kammhöhen und Felsentrails durchs Wiesenttal | Tour 199

Prospekt-Download

Zum Download
Oder Prospekt bestellen:
jetzt bestellen
GPS
Informationen zur Wanderung

GPS-Track Download

GPX / Garmin Tourdaten.gpx
Google Earth Tourdaten.kml

Vorwort

Vorwort

Diese Tour ist ein Festmahl für alle Wander-Feinschmecker. Hö­hen­me­ter und Felsensteige, Aussichtspunkte und Unterwelt – alles mit dabei! Viel und auch mal steil rauf und runter. Zum Finale ein fast un­be­kannter Steig von Moritz hinab zur Sachsenmühle, beeindruckend wild.

Für Genuss- und Kulturwandernde gibt es außerdem einiges an High­lights, denn: Den Dörfern der Frän­kischen Schweiz ist ihr his­to­rischer Charme geblieben – und auch das Einkehren wie eh und je bei Bier, Brotzeit, Bratwurst und Braten. Gut zu wissen: Oftmals ist auch Vegetarisches zu haben.

Über Stock und Stein – das ist hier alles außer langweilig. Es bleibt ab­wechs­lungs­reich, die Strecke bietet immer wieder neue Perspektiven. Hier gibt es original Frän­kische Schweiz in all ihren Facetten: Wald- und Wurzelpfade, Wege am Wasser, Quellen, Felswände – und Hochebenen mit lauschigen Dörfern und rustikalen Ein­kehr­mög­lich­keiten.

High­lights der Tour sind u.a.:

  • Sinterterrassen und Wasserfall am Wendenbach
  • Burgruine Streitburg mit Lochgefängnis
  • Höhlen, Höhlen und nochmals Höhlen
  • His­to­rische Museumsbahn
  • Panoramablicke und Aussichtspunkte satt
 
Zusätzliche Inhalte zu dieser Seite

Hier können Sie Inhalte aus YouTube anzeigen.

Ich bin einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt und eventuell personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Weg­wei­ser (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Gut zu wissen!

WW = sonstige Weg­wei­ser: Straßenschilder, Wan­der­weg­wei­ser etc.
m. M. = mit Markierung
o. M. = ohne Markierung

An den rot geschriebenen Bahn- und Bus­sta­ti­onen kannst du zum Abkürzen später in die Tour ein­stei­gen oder diese früher beenden und ein anderes Mal fortsetzen.

Ist kein Weg­wei­ser vorhanden und auch in der Beschreibung nichts erwähnt, dann geht es ge­ra­de­aus bzw. auf dem eindeutigen Hauptweg oder der Hauptstraße weiter.

Wir folgen keinen einheitlichen Markierungen, vielmehr sollen die schönstmöglichen Strecken Vorrang haben, und so gibt es auch einige unmarkierte Abschnitte, die be­son­ders gut beschrieben werden. Nicht alle Markierungen werden erwähnt.

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Streitberg (Oberfr) B 470
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Los geht es am Bahn­hof Ebermannstadt. Den erreichst du mit der RB 22 von Forch­heim aus. Die VGN-Frei­zeit­li­ni­e Wiesenttal-Express 389 bringt dich von Ebermannstadt aus zum Start­punkt der Tour nach Streitberg.

Für Bahn-Begeisterte: Du kannst statt dem Bus auch die His­to­rische Museumsbahn nehmen.

Die his­to­rische Museumsbahn

Der erste Zug fuhr hier am 1. Juni 1891 von Forch­heim nach Ebermannstadt. Bis in die 1960er-Jahre gab es Regelverkehr sowie Ausflugs- und Sonderzugverkehr. 1976 wurde der reguläre Zugverkehr eingestellt.

Ab den 1990er-Jahren fährt die Bahn als Museumsbahn am Wo­chen­en­de fahr­plan­mä­ßig – seit 2017 steht die Bahnstrecke in der Denk­malliste des Bayrischen Landesamtes.

Quelle: dampfbahn.net

Etappe 1: Streitberg – Neudorf – Muggendorf Orts­mit­te

An der Haltestelle Streitberg querst du die B 470 und folgst der Markierung Binghöhle – Orts­mit­te. Es geht hinauf auf den Panoramasteig mit Blicken zur Streitburg und Ruine Neideck. Halblinks nach oben folgst du der Markierung Streitberg Burg und Frankenweg Frankenweg bis zum Wedenbach mit seinen Sinterstufen.

Aussicht auf das Wiesenttal (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)

Sinterstufen

Die in Stufen angeordneten Sinterterrassen entstehen ent­lang von Fließgewässern in Kalksteingebieten. Beim Überfließen des Wassers von Barrieren kommt es zur Entweichung von CO2 und im selben Zuge zur Ausfällung und Anlagerung von Kalk. Im Laufe der Zeit bilden sich nach und nach die Stufen heraus, welche das Wasser zu Becken aufstauen, hier be­son­ders pittoresk am kleinen Wendenbach-Wasserfall.

Sinterterrassen sind sehr empfindlich.                                                                                     Um sie zu er­hal­ten, darf der Bach nicht be­tre­ten werden.

Quelle: spektrum.de

An der Straße oberhalb des Wasserfalls scharf rechts, am nächsten Verzweig nach links oben zum Burgeingang.

Ruine Streitburg

Einst zählte die Burg zu den bedeutendsten mittelalterlichen Wehranlagen in der ge­samten Frän­kischen Schweiz. Heute sind von der Anlage nur noch das Burgtor und Teile der Wallmauer zu sehen. Und: das Lochgefängnis, das der Öf­fent­lichkeit 2020 zugänglich gemacht wurde. Vom Aussichtspunkt auf der Burgruine bieten sich Panoramablicke ins Wiesenttal und die ge­gen­über­lie­gende Burgruine Neideck.

Quelle: fraenkische-schweiz.de

Weiter geht es vom Burgeingang aus auf der Markierung Geologischer Erlebnispfad sowie Muschelquelle bis zum Quellhaus der Muschelquelle aus Kalktuffstein.

Exkurs für Höhlen-Fans:

Hinter der Gedenkstätte für Extrembergsteiger Kurt Albert befinden sich Schneiderloch und die Zeugengrotte.

Ab der Gedenkstätte gehst du - bei vorhandener Trittsicherheit und passender Witterung - entweder ohne Markierung vor dem Bach den steilen Pfad hinauf.

Zunächst nach Links, dann im Rechtsbogen oberhalb des Bachlaufes über Felsstufen immer höher und oben der Markierung Schwarzring folgend über mehrere Aussichtsfelsen und Panoramapunkte am Kamm ent­lang, bis die Route über die Markierung Felsschlucht wieder auf den Frankenweg trifft.

Alternativ folgst du ab der Quelle direkt dem Frankenweg bis zur Felsschlucht.

Durch die Felsspalte hindurch, eine Holztreppe hinab, geht es dem Frankenweg Frankenweg nach. Nach links auf dem Höhenweg Muggendorf bergauf.

Du stößt auf einen breiten Weg, läufst hier ohne Markierung nach links ge­ra­de­aus und am nächsten Abzweig mit der Markierung blauer Ring rechts bergauf durchs bemooste Felsbrockenmeer zum Felsmassiv mit der Brunnsteinhöhle.

Brunnsteinhöhle

Die knapp 100 m lange, stark versinterte Spaltenhöhle mit Verbrucharealen ist nur mit Schutzausrüstung, ent­spre­chender Erfahrung oder einer Höhlenführerin oder einem Höhlenführer zu befahren.

Quelle: hoehlenwelten.de

Beim nahegelegenen Pavillon wartet ein weiteres Natur-High­light:                                          der Schwingbogen – ein mächtiges Felsentor.

Weiter geht es auf der Markierung blauer Ring durch Neudorf hindurch.

Sobald die Teerstraße den Wald erreicht, ohne Markierung zuerst ganz kurz ge­ra­de­aus und gleich danach (links am Baum ist eine grüne 22) in den rechten Pfad hinein, hinauf und nach links. Hier stößt du wieder auf den Frankenweg Frankenweg.

 

Auf Felsgraten geht es wurzelig und steinig kammwärts weiter, an der Rosenmüllerhöhle vorbei.

Die Rosenmüllershöhle

1792 entdeckt, war die Erstbefahrung der Höhle mit Seilen und Strickleitern damals ein waghalsiges Unterfangen. In den 1830er Jahren wurde sie als Schauhöhle der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht. Dazu wurde ein künstlicher Eingangsstollen geschaffen und der Eingangsbereich mit Zugangsweg und Treppen im Inneren ausgestattet.

Quelle: fhkf.de

Weiter geht es mit der Markierung Gelbring hinab nach Muggendorf mit Anschlüssen an die Bus­linien Haltestelle Forch­heimer Straße B 470 und die Museumsbahn Bahn­hof Muggendorf Infozentrum.

Etappe 2: Muggendorf Orts­mit­te - Hohes Kreuz – Moritz

Start­punkt ist der vierarmige Brunnen in Muggendorf. Es geht die Treppe zur Kirche hoch, ge­ra­de­aus vor und ohne Markierung schräg links steil bergauf in die Straße Schulberg, dann Dooser Berg. Hier nach rechts hinunter bis zur Kurve.

Einbiegen in die Markierung roter Senkrechtstrich Rich­tung Oswaldhöhle.

Über Treppen, ent­lang Serpentinen und an Panoramapunkten vorbei führt der Weg zur Oswaldhöhle – und mitten hindurch! 

Die Oswaldhöhle

Bewegte (Höhlen)Geschichte: Am Nordeingang sind noch Fundamentreste einer Mauer, vermutlich aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, zu erkennen. Die Höhle diente der Bevölkerung als Unterschlupf und später als Felsenkeller. Im größten Raum, der „Großen Halle“, entstehen im Winter bizarre Eisformationen.

Kurz hinter dem Eingang liegt an der östlichen Höhlenwand ein meist trocken liegendes Felsbecken, der so­ge­nannte Weihkessel. Er diente, der Sage nach, den Priestern, die in der nahegelegenen Witzenhöhle ihre kultischen Feste feierten.

Quelle: fraenkische-schweiz.com

Am Ende der Höhle folgst du weiter der Markierung roter Senkrechtstrich , an der Wundershöhle vorbei und über Felsstufen auf den Kamm hinauf.

Für noch mehr Höhlen-Feeling: Die leicht zugängliche Doktorshöhle mit Tropfsteinschmuck und Sinterbecken liegt fast auf der Route.

Weiter geht es zum Aussichtsturm Hohes Kreuz mit Fernblicken über Franken und an­schlie­ßend auf dem Frankenweg Frankenweg nach Engelhardsberg.

Hinter dem Ort führt die Route zur Riesenburg und zum König-Ludwig-Blick und ent­lang vieler Halbhöhlen weiter zum His­to­rischen Wasserhaus – einem nahezu quadratischen Sandsteinbau.

Versturzhöhle Riesenburg

Die Riesenburg besteht aus den Überresten einer ausgedehnten Karsthöhle aus so­ge­nanntem Frankendolomit, entstanden durch die Einwirkung von Wasserbewegungen. Die Naturbrücken und Felsen sind Überreste eines eingestürzten Höhlendaches. In der Riesenburg ließ der damalige Besitzer Graf Schönborn 1830 zum Besuch des bay­e­rischen Königs Ludwig I. Treppen anlegen - der in den Fels gemeißelte Zweizeiler am König-Ludwig-Blick erinnert daran: „Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen – unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit.“

Quelle: fraenkische-schweiz.com

Die Route folgt weiter dem Frankenweg Frankenweg zur Schottersmühle.

Hier wechselst du bei der bemoosten Mauer gegenüber der Mühle ohne Markierung nach rechts auf den Pfad, vor der Brücke zurück auf den markierten Frankenweg Frankenweg.

Mit der Markierung rot weiß querst du die Wiesent über die nächste Brücke durch Moritz und weiter bis zum Ziel: der Haltestelle Sachsenmühle.

Hier hast du An­schluss an die Bus­linien oder zur Rück­fahrt mit der Museumsbahn (Hal­te­punkt Gößweinstein).

Streitberg (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Brunsteinhöhle (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Lochgefängnis (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Toreingang (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Frän­kische Schweiz (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Felsschlucht (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Sonnenblume (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Aussicht (01.11.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Wanderzeichen (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Scheune (10.10.2022, Ulrich Büscher © VGN)
Sachsenmühle B 470
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Engelhardsberg

Biohof Beyer

91346 Engelhardsberg
Tel: 0170 8062855
www.biohof-beyer.de

Moritz (Gößweinstein)

Gast­haus Zum Pfaffenstein

OT Moritz 14
91327 Moritz (Gößweinstein)
Tel: 09242 359
Fax: 09242 1838
Geöffnet: Di. (ab 17 Uhr), Mi.– So. warme Küche von 11.30–13.30 Uhr und von 17–20 Uhr, Ruhetag: Mon­tag

Muggendorf

Gasthof „Zur Wolfsschlucht"

Wiesentweg 2
Muggendorf
Tel: 09196 324

Gaststätte - Pension Brandl

Schmiedsberg 8/10
Muggendorf
Tel: 09196 235

Hotel Goldner Stern

Muggendorf
Tel: 09196 92980

Restaurant Brückla

Wiesentweg 18
Muggendorf
Tel: 09196 998100

Sachsenmühle (Gößweinstein)

Gast­haus Sachsenmühle

Sachsenmühle 1
91327 Sachsenmühle (Gößweinstein)
Tel: 09242 740660
Geöffnet: Mitte April bis Ende Sep­tem­ber, täglich ab 11 Uhr, kein Ruhetag (geöffnet bei fast jedem Wetter)
Achtung! Sachsenmühle macht je nach Wetter oft schon im Ok­to­ber zu. Erkundigt euch besser vorher.

Streitberg

Alte Kurhausbrennerei Hans Hertlein GmbH & Co.KG

Hans-Hertlein-Str. 6,
91346 Streitberg
Tel: 09196 777

Restaurant Saloniki

Bahn­hof­stra­ße 14
91346 Streitberg
Tel: 09196 3030131

Sektmanufaktur – Edelobstbrennerei – Hofladen Johann Schilling

Bahn­hofstr. 10
91346 Streitberg
Tel: 09196 9987249

Streitberger Imbiss „Heiße Hütte“

Bahn­hof­stra­ße 1
91346 Streitberg
Tel: 0173 9278267

Kommentare

Kommentare

(noch keine Kommentare vorhanden)

Kommentar verfassen

freiwillige Angaben

(wird nicht veröffentlicht)

Der Code ist nicht korrekt.Bitte übertragen Sie die Zeichen in das Feld.
grafischer Zugangscode
Anderen Sicherheitscode anfordern.

Der Frei­zeittipp in Bildern

Cookie-Einstellungen

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
 
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.

Notwendige Cookies