Steckbrief
Höhenprofil


Weiher, Wald und Wallburg
Prospekt-Download

Informationen zur Wanderung
GPS-Track Download
GPX / Garmin | Tourdaten.gpx |
---|---|
Google Earth | Tourdaten.kml |
Diese Wanderung führt uns durch die Region des nördlichen Steigerwaldes. Entlang der idyllischen Tretzendorfer Weiher gibt es jede Menge zu entdecken, bis es dann im Wald einen Teil über die alte Hochstraße nach Eltmann hinuntergeht. Bevor wir dort eintreffen, ist ein Besuch des Geländes der alten Wallburg sehr interessant. Hier ist der Turm bereits von Weitem zu sehen – und ebenso weit gestaltet sich die Aussicht über das umliegende Gebiet sowie auf den Main. Der Abstieg nach Eltmann führt uns auf den Marktplatz mit einigen Einkehrmöglichkeiten. Bis wir dort eintreffen, empfiehlt es sich, eine Brotzeit mitzunehmen.
Start der Tour ist an der Bushaltestelle Aurachbrücke (aus Richtung Bamberg kommend). Hier sieht man bereits die Obere Aurach, an welcher wir auch ein Stück entlangwandern werden. Zuerst geht es aber auf dem rechten Gehsteig an der Hauptstraße ein kleines Stück ins Dorfinnere. Links der Abzweig zu der Schule und dem Sportplatz, es geht aber geradeaus weiter.
Ebenfalls zu sehen ist die St. Jakobus-Kirche, in welche wir einen kurzen Abstecher machen können. Dazu die Straßenseite wechseln und die kleine Anhöhe hoch. Ins Kircheninnere gelangt man durch den Hintereingang, d. h. erst durch das Friedhofstürchen.
Danach geht es rechts hinaus auf die Nebenstrasse „Kirchberg“. Diese hinunter und links weiter der Hauptstraße entlang auf dem Gehsteig. Nach kurzem Stück befindet sich auf der linken Seite eine Metzgerei und ein Lebensmittelmarkt, wo bei Bedarf noch etwas Proviant mitgenommen werden kann (außer sonntags).
Rechts abbiegen in die Raiffeisenstraße, immer geradeaus an der Haltestelle vorbei und nach der Raiffeisenbank links in den Forellenweg. Hier weisen uns bereits ein großer Karpfen als Schild den Weg sowie ein Wegweiser zur Reithalle und zum Gästehaus Schaaf mit Biergarten.
Auf der rechten Seite fällt hinter dem Zaun eine überwachsene Ruine mit Marienstatue auf. Wir laufen weiter an einer alten großen Weide vorbei. Durch das Schild „Privatweg“ des Gästehauses bitte nicht irritieren lassen, dahinter geht es auf einem normalen Fußweg weiter.
Entlang an liebevoll gepflegten Schrebergärten und einer Rastbank, dann macht der Weg eine Links-/Rechtskurve. Wir hören nun das Plätschern der Aurach und stoßen auf unsere erste Wegmarkierung links am Baum: ein grünes S auf weißem Grund, dem Steigerwald-Panoramaweg .
Vorbei an einem alten Wehr, gelangt der Weg auf eine wenig befahrene Hauptstraße. Wir laufen erst links über die Brücke und dann gleich rechts in die Seestraße, an der gleichnahmigen Haltestelle, hinein. Links-/Rechtskurve und der Teerstraße weiter folgen. Nach kurzem Stück: Blick auf die Unteren Tretzendorfer Fischweiher. Auf der folgenden Entdeckungstour lassen sich oftmals Graureiher beobachten, die auf Beutefang sind.
Naturschutzgebiet Tretzendorfer Weiher
Der zwischen Unterschleichach und Tretzendorf gelegene Talabschnitt der Aurach wurde 1993 mit einer Größe von 201 ha zum Naturschutzgebiet ausgewiesen. In den hier vorkommenden, besonderen Lebensraumtypen finden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. So beherbergt der Talabschnitt mit seinem naturnahen Bachlauf, den Hang- und Auwäldern, Feuchtwiesen und Fischteichen eines der bedeutendsten Amphibienvorkommen Unterfrankens. Selten gewordene Vertreter wie Laubfrosch und Kammmolch sind hier heimisch. Quelle: www.oberaurach.de/erlebnispfad-tretzendorfer-weiher
Auf dem weiteren Weg stoßen wir auf ein Hinweisschild des Erlebnispfades der Tretzendorfer Weiher und halten uns an der Gabelung rechts am Insektenhotel vorbei.
Erlebnispfad Tretzendorfer Weiher
Ein Kooperationsprojekt von Naturpark Steigerwald, Gemeinde Oberaurach, UmweltBildungsZentrum Oberschleichach und Landesbund für Vogelschutz. An 10 Mitmach-Stationen entlang eines etwa 2 km langen Rundweges stellt er die vielfältige Tierwelt in den Lebensräumen des gleichnamigen Naturschutzgebietes vor. Quelle: www.oberaurach.de/erlebnispfad-tretzendorfer-weiher
Etwas weiter befindet sich an einer weiteren Gabelung rechts eine weitere Station, das Amphibienquiz. Ein Blick in den mit Seegras übersäaten Weiher lohnt sich, denn hier kann man viele Frösche entdecken. Aber leise und vorsichtig, sonst hüpfen sie ins Wasser!
Jedoch an der besagten Gabelung links weiter (der gepflasterte Weg würde nur zur Hauptstraße St 2276 führen). Hier begrüßen uns am Schild die Wegezeichen und der 5-Sterne-Rundwanderweg sowie ein Holzwegweiser Richtung Unterschleichach.
Ein Blick zurück zeigt nochmal eine Übersicht der Weiher und des bisher zurückgelegten Weges.
Auf dem Weg in den Wald hinein und leicht ansteigend, erreichen wir oben zwei Liegebänke. Weiter geht’s Richtung Unterschleichach wieder leicht bergab mit der O2 und vorbei an der Vogelhörstation (links).
An dem nächsten Abzweig gibt es nun 2 Varianten:
A) Kürzere Variante: weiter auf dem Erlebnispfad
Wer sich für diesen Weg entscheidet, wandert einfach geradeaus weiter. An einem weiteren Infoschild zum Erlebnisweg Tretzendorfer Weiher geht es rechts Richtung Hauptstraße St 2276. Hier treffen sich die 2 Varianten wieder.
B) Längere Variante: über die Dachsbauhütte
An der Gabelung scharf links, vorbei an der Infostation „Rätselhafte Fledermäuse“ einen geschotterten Flurweg leicht bergauf, im Rechtsbogen rechts bleiben und der sowie dem
folgen. Es geht ca. 2 km durch den Wald, auch eine Gedenkstätte zu Ehren eines Mannes, der durch einen Jagdunfall ums Leben kam, ist zu entdecken. Weiter dem Weg folgend, leicht bergauf befindet sich an der Gabelung oben rechts bereits die Dachsbauhütte etwas versteckt in den Bäumen. Einsam, verlassen und gruselig steht sie heute hier im Wald.
Die Dachsbauhütte
Hier spielt sich ein wesentlicher Teil des Romans „Die Nacht steht um mein Haus“ von Karl-Heinz Deschner ab.
Nachdem wir uns umgesehen haben, weiter den kleinen Waldweg am Dr. Eduard Uttenreuther Gedenkstein mit dem (Zeichen des Steigerwald Panoramaweges) entlang Richtung Unterschleichach.
Angekommen am Waldende, befindet sich eine Rastbank „Zur Richardsruh“ mit tollem Ausblick nach Unterschleichach.
Der weitere Weg führt aber nicht in die Ortschaft hinein, sondern rechts auf dem geschotterten Weg weiter Richtung der Oberen Tretzendorfer Weiher für ca. 1,5 km. Uns begegnen das Wegezeichen und die
sowie einige Holzwegweiser und linker Hand die Weiherlandschaft.
An Pavillon und Rastbank treffen die beiden Varianten A und B wieder zusammen. Wir laufen (links) zur St 2276 und überqueren diese. Es geht nun einen kleinen Pfad in den Wald hinein mit der Ausschilderung und dem 5-Sterne-Rundwanderweg.
Ein Holzgeländer weist uns kurz den Weg nach oben,dann links weiter mit der Ausschilderung und dem 5-Sterne-Rundwanderweg. Nach kurzem Weg leichte Rechtskurve. Oben am Querweg angekommen, rechts weiter mit
. Dem breiten Flurweg folgen, nach einer Linkskurve geradeaus und dann an der großen Waldkreuzung oben wieder rechts. An der nächsten Kreuzung links halten: Holzschild (Tretzendorf). Es geht leicht den Berg hoch. Am nächsten Querweg rechts und an der folgenden Kreuzung dann wieder links. Immer noch mit
.
Der Weg durch den Spitalwald gleicht einem Labyrinth, ist aber durch die gute Ausschilderung kein Problem. Wir stoßen nun auf die „Alte Hochstraße“ und die entsprechenden Wegweiser. Wir gehen rechts auf der Hochstraße ca. 350 m entlang mit . An der nächsten Abzweigung links abbiegen. Hier steht auch ein Holzwegweiser mit roter Schrift nach Eltmann. Diesem folgen. Am Eck befindet sich auch ganz unscheinbar ein Weiher. Nach ca. 150 m wieder eine Kreuzung, nach rechts mit dem Wegezeichen Richtung Eltmann ca. 2,5 km (auch Radweg). Auf dem Weg bleibend immer geradeaus, es begegnen uns nun das Wegezeichen
und später auch die
, welche uns bis zur Kreuzung der Hauptstraße begleiten.
Kurz vorher eine Infotafel der Region Steigerwald mit den 5-Sterne-Gemeinden sowie zum Laufparadies ELT3. Wir biegen an der Hauptstraße links ab, auf den geteerten Fuß- und Radweg mit und
.
Nach 250 m begrüßt uns neben dem Ortsschild Eltmann auch schon der sichtbare Turm der Wallburg. Rechts einbiegen in die Steigerwaldstraße, mit einem Linksbogen etwas durchs Wohngebiet und dann bei nächster Möglichkeit rechts in die „Tauberleite“. Den Weg ca. 300 m folgen, dann wieder rechts in die „Wallburgstraße“. Diese hochlaufen, begleitet von ,
und
(Main-Donau-Weg). Auf der rechten Seite: ein Hinweisschild zum Eselsbrunnen. Wir machen einen kurzen Abstecher dorthin und können uns auf der Rastbank etwas ausruhen.
Eselsbrunnen
Von diesem Brunnen musste ein Esel den Wasservorrat zur Wallburg tragen, weil die Wasserleitung von der Kalkofenquelle 1642 im Schwedenkrieg zerstört wurde.
Oben angekommen, mit nach links ist die Wallburg auch schon ausgeschildert. Dem Weg 600 m folgen. Es bietet sich bereits ein Panorama-Ausblick und wir kommen dem Turm immer näher.
Es begegnen uns wieder das und neu die
. Nun links halten und direkt auf den Turm zulaufen. Auf dem Gelände befinden sich auch ein Ziehbrunnen, ein Pavillon und jede Menge Rastplätze.
Die Wallburg
Rest einer stauferzeitlichen Burganlage, (Turm um 1100) ursprünglich Amtsburg des Würzburger Hochstifts. Im 14. Jh. erst verpfändet, dann verkauft an die Fam. Fuchs bis Rückkauf 1477. Zerstörung im Bauernkrieg 1525 mit anschl. Wiederaufbau. Teilweiser Neu- und Umbau unter Fürstbischof Julius Echter 1614. Starke Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg 1642. 1649 u. 1684 letzte Bautätigkeiten nur noch als Flickwerk, dann beginnender Zerfall. 1777 als Amtshaus aufgegeben und an die Stadt Eltmann als Steinbruch verkauft. Wegen fehlenden Zugangs blieb beim Abbruch der Turm erhalten. Der graue Riese steht noch heute weit sichtbar als Baudenkmal hoch über der Stadt. Bei guter Witterung am Wochenende Betrieb mit kleiner Bewirtung, hierbei Möglichkeit der Turmbesteigung mit lohnender Fernsicht. Quelle: RITZ Eltmann
Wir genießen noch den Ausblick auf den Main sowie Eltmann und das benachbarte Ebelsbach. Bevor es die Treppen nach unten geht mit . An der Ruine kurz links und dann rechts weiter die Stufen nach unten. Ein steinernes Tor verabschiedet uns vom Gelände der Wallburg und wir laufen die Straße weiter hinunter in Blickrichtung Kirche. Der Marktplatz ist das Zwischenziel. Über die Straße, dann nach links in den Fußgängerweg „Promenade“, am Wassergraben vorbei und gleich rechts in die Schottenstraße. Weiter geradeaus, an der Kreuzung links durch die verengte Straße zum großzügigen Markplatz. Hier befinden sich: die Kirche der Pfarrei St. Michael und St. Johannes d. T., das Rathaus, der Marktbrunnen, die Stadthalle, die Touristinfo und Einkehrmöglichkeiten. Hier können wir etwas verweilen, auch ein öffentliches WC (unterhalb des Brunnens) ist vorhanden.
Mehr zu Eltmann in der Tourist-Information:
Ritz: Regionales Informations- und Tourismus-Zentrum
Marktplatz 7, 97483 Eltmann
Tel. 09522 899-70, Fax 09522 899-75
E-Mail: info@ritz-eltmann.de
Internet: www.ritz-eltmann.de
Auf dem Weg Richtung Bahnhof in Ebelsbach geht es nicht an der vielbefahrenen Hauptstraße entlang, sondern die Straße zwischen Stadthalle und Brunnen hinunter und gleich wieder rechts in die Brunnenstraße, am Museum für Heimatkunde vorbei und dann links in die Mainstraße. Kurz vor dem Main bei Haus Nr. 18 rechts in die kleine Gasse hinein, mit und
beschildert.
Im Blick bereits die große Mainbrücke, darunter hindurch und gleich danach rechts hoch. Mit Rechtsschwenk geht es jetzt über die Mainbrücke entlang der B 26. Ausblick rechts auf die Halbinsel mit dem Jachthafen Eltmann und Campingplatz. Wir passieren eine Infotafel und folgen und
weiter. Kurz vor dem Kreisverkehr zweigt der Weg rechts ab, dann Linksbogen, durch die Unterführung, dann weiter über die alte Brücke, links abbiegen und an der Musikkneipe vorbei.
In ca. 100 m befindet sich schon der Bahnhof. Hier rechts durch die Unterführung direkt zu den Gleisen der RB 53.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.