Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Thema Wiesen und Wälder
Region Städteregion Nürnberg
Linien S2 U1
Länge ca. 11,5 km
Dauer ca. 3 Std.

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Vor den Toren der Südstadt

Prospekt-Download

GPS
Informationen zur Wanderung

GPS-Track Download

GPX / Garmin Tourdaten.gpx
Google Earth Tourdaten.kml

Vorwort

Vorwort

Diese Wan­de­rung verbindet die S-Bahn-Bahn­sta­ti­on Rei­chels­dorf S2 mit dem Endpunkt der U1 Langwasser-Süd. Zunächst ent­lang am Eichenwaldgraben führt uns der Weg über den idyl­lischen Königshof zum Steinbrüchlein (Bier­gar­ten/Waldspielplatz). Hier kann man die Tour beenden oder bis zum Zollhaus weiterlaufen (Bier­gar­ten).

Sandsteinfelsen am Steinbrüchlein (VGN © VGN GmbH)
Bier­gar­ten Steinbrüchlein (VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Vom Hal­te­punkt Rei­chels­dorf S2 aus durchschreiten wir die Un­ter­füh­rung der Bahnstrecke, gehen geradewegs die Treppen hinauf und stoßen dann rechter Hand auf einen durch eine Ampelanlage geregelten Fuß­gän­ger­über­weg. Wir über­que­ren zügig die Vorjurastraße und halten uns danach rechts.

Rei­chels­dorf Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Mit der Markierung des Ja­kobs­wegs Strahlenmuschel rechts geht es in den Wald hinein, zunächst immer am Eichenwaldgraben ent­lang, später nach links – bis zum Main-Donau-Kanal, den wir unterqueren. Auf der ge­gen­über­lie­genden Seite dann links über den Eichenwaldgraben und die kleine Anhöhe hinauf. Jetzt rechts in den Wald einschwenken und weiter bis zur Haltestelle Bus­hal­te­stel­le Propsteistraße.

Über den Fuß­gän­ger­über­weg und in die Propsteistraße Rich­tung Pillenreuth. Wir wechseln die Stra­ßen­sei­te und biegen nach ca. 250 m erneut links in die Konrad-Stör-Straße ein. Unsere Wan­de­rung setzen wir linker Hand in den verkehrsberuhigten Weg „Am Klosterbach“ fort. Vor uns erkennen wir schon hinter den Feldern und Wiesen den alten Königshof.

Der Königshof

Für die durch die Trockenlegung des großen Königsweihers bei Pillenreuth gewonnene Flur erbaute Karl Wilhelm Welser, seit 1794 Besitzer von Weiherhaus, nach 1796 auf einer am Westufer gelegenen Anhöhe einen Wirtschaftshof. Dessen Herrenhaus ist ein eingeschossiger Steinquaderbau mit einem Satteldach. Die damals zur Ge­mein­de Worzeldorf ge­hö­rende Einöde zählte 1950 zwei Anwesen mit 28 Einwohnern. Die Eingemeindung nach Nürn­berg erfolgte 1972. Heute dient das Gehöft nur noch als Einstellplatz für Pferde und ist nicht mehr bewohnt (Quelle: Stadtlexikon Nürn­berg).

Königshof im Winter (VGN © VGN GmbH)

Auf dem Teersträßchen geht es ohne Markierung immer ge­ra­de­aus am Wald­rand ent­lang, dann leicht bergauf, bis wir auf einen Durchlass mit einem rot-weißen Pfosten stoßen. In der dahinter liegenden Parkbucht halten wir uns rechts und wandern unterhalb der Leitplanken leicht bergab weiter. Nach einem Rechtsbogen wird der Weg nach dem kleinen Weiher schmäler.

Bei der ersten Wegegabel entscheiden wir uns für den rechten Waldweg und sehen den Königshof nun von der Rückseite. Am Wald­rand ent­lang führt uns ein Pfad zum Entengraben, einem kleinen Bachlauf. Wir folgen diesem bis auf der rechten Seite die letzte kleine Wiese endet. Hier links auf einen Waldpfad in den Misch­wald einschwenken.

Nach dem Waldaustritt geht es in einer Schneiße (Hochspannungsleitung) rechter Hand weiter. Wir über­que­ren auf grasiger werdenden Untergtrund den Entengraben ein erstes, und nach einer Linkskurve ein zweites Mal. Hier halten wir uns nach dem Brücklein rechts zum zum alten Ludwig-Donau-Main-Kanal Grünpunkt.

Alter Kanal (VGN © VGN GmbH)
Möglicher Abstecher:

Der Hauptweg nach dem Brücklein führt ge­ra­de­aus zur Kleingartenkolonie „Beim Königshof“. Nach der immer offenen Eingangstür immer der „Nase nach“. Man erreicht die dortige Gaststätte, in der man gemütlich einkehren kann. Die HaltestelleBus­hal­te­stel­le Föhrenbuck ist unmittelbar links hinter dem Park­platz auf der Straße.

Am Alten Kanal angekommen setzen wir unsere Wan­de­rung nach rechts hoch zur Schleuse mit dem Grünpunkt fort. Über die Schleusenbrücke – dahinter nur kurz links abwärts – folgen wir weiter dem Grünpunkt. Wir „erklimmen“ über einige Holzstufen den Knauersberg – und gelangen auf diesem Weg bis zu einem größeren Park­platz.

Auf dem alten Sträßchen hinter dem Park­platz halten wir uns links, leicht bergab und kommen so zum „Staabrüchla“, wie es in der Mundart seit Jahren genannt wird. Die offizielle Bezeichnung Unterlangenlohe konnte sich nie durchsetzen. „Ein Saurier unter Wirtshäusern“ titelte der Nürn­berger Stadtanzeiger in seiner Ausgabe bereits am 12. Sep­tem­ber 1985.

Im Sommer lädt ein schattiger Bier­gar­ten zwischen den alternden Gebäuden zum Ver­wei­len ein. Kinder können sich auf dem nahgelegenen Waldspielplatz austoben.

Das Steinbrüchlein

Man schrieb das Jahr 1302, als das „Staabrüchla“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Im Rahmen der Ge­mein­debildungen 1808-1818 gelangte die Einöde zur Ge­mein­de Kleinschwarzenlohe, erst im Jahre 1978 (bis dahin Land­kreis Schwabach) folgte die Eingemeindung nach Nürn­berg.

Die zur Ausbeute der Steinbrüche im Lorenzer Reichswald entstandene Steinbrechersiedlung Unterlagenlohe bestand bis 1640 aus einem einzigen Haus, zu dem später ein Wirtshaus an der über Kornburg nach Süden führenden „Venezianer Straße“ hinzukam. Um 1663 wurden dann Stallungen für Pferde geschaffen, die not­wen­dig waren, um auch den Pferden, die die Fuhrwerke mit den schweren Sandsteinquadern zu ziehen hatten, eine Unterstellmöglichkeit für die Arbeitspausen zu verschaffen.

Am 10. Mai 1896 wurde das heutige Steinbrüchlein von Konrad Peuntinger mit finanzieller Unterstützung der Brauerei Leitner, Schwabach, für 25 000 Taler gekauft.

Im Jahr 1945 übernahm dessen Sohn Karl mit seiner fleißigen Frau Käthe den Gastronomiebetrieb. Ab dem Tod von Konrad Peuntinger am 20. Juni 1970 lag die ge­samte Verantwortung in der Hand der Tochter Au­guste-Luise, mehr bekannt als die „Gusti“. Seit dem Tod der Mutter Käthe 1993 wurde dann etwas kürzer getreten - seit einiger Zeit hat die Bewirtschaftung die Familie Blödel aus Kornburg über­nom­men (Quelle: Stadtlexikon Nürn­berg). 

Nürn­berg Steinbrüchlein
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Nach dem Besuch dieser alten Gaststätte wandern wir auf dem Teersträßchen leicht abwärts. Grünpunkt bleibt unser We­ge­zei­chen und führt uns durch die Un­ter­füh­rung der Stadtautobahn. Unmittelbar dahinter halten wir uns rechts und gehen unterhalb der Böschung ge­ra­de­aus weiter, später durch eine erneute Un­ter­füh­rung. Wieder rechts ab und leicht aufwärts stört uns der Autolärm nur noch kurz. Schnurgerade stoßen wir nach ca. 500 m auf den Zollhauspark mit seinem großen Bier­gar­ten, Erlebnispark und Wies’n Café.

Wir über­que­ren die Straße und bleiben trotz zahl­reicher Abzweigungen immer mit auf Grünpunkt dem Hauptweg. Schließ­lich stoßen wir auf die Liegnitzer Straße. Hier rechts, nach ca. 200 Metern befindet sich der U-Bahn­hof Langwasser Süd auf der linken Seite (Park & Ride-Platz).

Nürn­berg Langwasser Süd
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Gaststätte Steinbrüchlein

Am Steinbrüchlein 20
Tel: 0911 48094000 oder 0151 15129627
Nur in der Sommersaison geöffnet!

Zollhaus Erlebnispark

Am Zollhaus 150
90471 Nürn­berg
Tel: 0911 9808089
Bei schönem Wetter ist der Bier­gar­ten täglich ab 11.00 Uhr geöffnet.

Der Frei­zeittipp in Bildern

Cookie-Einstellungen

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
 
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.

Notwendige Cookies