Steckbrief
Höhenprofil

Vor den Toren der Südstadt
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Informationen zur Wanderung
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Diese Wanderung verbindet die -Bahnstation Reichelsdorf S2 mit dem Endpunkt der U1 Langwasser-Süd. Zunächst entlang am Eichenwaldgraben führt uns der Weg über den idyllischen Königshof zum Steinbrüchlein (Biergarten/Waldspielplatz). Hier kann man die Tour beenden oder bis zum Zollhaus weiterlaufen (Biergarten).
Vom Haltepunkt Reichelsdorf S2 aus durchschreiten wir die Unterführung der Bahnstrecke, gehen geradewegs die Treppen hinauf und stoßen dann rechter Hand auf einen durch eine Ampelanlage geregelten Fußgängerüberweg. Wir überqueren zügig die Vorjurastraße und halten uns danach rechts.
Mit der Markierung des Jakobswegs geht es in den Wald hinein, zunächst immer am Eichenwaldgraben entlang, später nach links – bis zum Main-Donau-Kanal, den wir unterqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite dann links über den Eichenwaldgraben und die kleine Anhöhe hinauf. Jetzt rechts in den Wald einschwenken und weiter bis zur
Bushaltestelle Propsteistraße.
Über den Fußgängerüberweg und in die Propsteistraße Richtung Pillenreuth. Wir wechseln die Straßenseite und biegen nach ca. 250 m erneut links in die Konrad-Stör-Straße ein. Unsere Wanderung setzen wir linker Hand in den verkehrsberuhigten Weg „Am Klosterbach“ fort. Vor uns erkennen wir schon hinter den Feldern und Wiesen den alten Königshof.
Für die durch die Trockenlegung des großen Königsweihers bei Pillenreuth gewonnene Flur erbaute Karl Wilhelm Welser, seit 1794 Besitzer von Weiherhaus, nach 1796 auf einer am Westufer gelegenen Anhöhe einen Wirtschaftshof. Dessen Herrenhaus ist ein eingeschossiger Steinquaderbau mit einem Satteldach. Die damals zur Gemeinde Worzeldorf gehörende Einöde zählte 1950 zwei Anwesen mit 28 Einwohnern. Die Eingemeindung nach Nürnberg erfolgte 1972. Heute dient das Gehöft nur noch als Einstellplatz für Pferde und ist nicht mehr bewohnt (Quelle: Stadtlexikon Nürnberg).
Auf dem Teersträßchen geht es ohne Markierung immer geradeaus am Waldrand entlang, dann leicht bergauf, bis wir auf einen Durchlass mit einem rot-weißen Pfosten stoßen. In der dahinter liegenden Parkbucht halten wir uns rechts und wandern unterhalb der Leitplanken leicht bergab weiter. Nach einem Rechtsbogen wird der Weg nach dem kleinen Weiher schmäler.
Bei der ersten Wegegabel entscheiden wir uns für den rechten Waldweg und sehen den Königshof nun von der Rückseite. Am Waldrand entlang führt uns ein Pfad zum Entengraben, einem kleinen Bachlauf. Wir folgen diesem bis auf der rechten Seite die letzte kleine Wiese endet. Hier links auf einen Waldpfad in den Mischwald einschwenken.
Nach dem Waldaustritt geht es in einer Schneiße (Hochspannungsleitung) rechter Hand weiter. Wir überqueren auf grasiger werdenden Untergtrund den Entengraben ein erstes, und nach einer Linkskurve ein zweites Mal. Hier halten wir uns nach dem Brücklein rechts zum zum alten Ludwig-Donau-Main-Kanal .
Der Hauptweg nach dem Brücklein führt geradeaus zur Kleingartenkolonie „Beim Königshof“. Nach der immer offenen Eingangstür immer der „Nase nach“. Man erreicht die dortige Gaststätte, in der man gemütlich einkehren kann. Die Bushaltestelle Föhrenbuck ist unmittelbar links hinter dem Parkplatz auf der Straße.
Am Alten Kanal angekommen setzen wir unsere Wanderung nach rechts hoch zur Schleuse mit dem fort. Über die Schleusenbrücke – dahinter nur kurz links abwärts – folgen wir weiter dem
. Wir „erklimmen“ über einige Holzstufen den Knauersberg – und gelangen auf diesem Weg bis zu einem größeren Parkplatz.
Auf dem alten Sträßchen hinter dem Parkplatz halten wir uns links, leicht bergab und kommen so zum „Staabrüchla“, wie es in der Mundart seit Jahren genannt wird. Die offizielle Bezeichnung Unterlangenlohe konnte sich nie durchsetzen. „Ein Saurier unter Wirtshäusern“ titelte der Nürnberger Stadtanzeiger in seiner Ausgabe bereits am 12. September 1985.
Im Sommer lädt ein schattiger Biergarten zwischen den alternden Gebäuden zum Verweilen ein. Kinder können sich auf dem nahgelegenen Waldspielplatz austoben.
Man schrieb das Jahr 1302, als das „Staabrüchla“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Im Rahmen der Gemeindebildungen 1808-1818 gelangte die Einöde zur Gemeinde Kleinschwarzenlohe, erst im Jahre 1978 (bis dahin Landkreis Schwabach) folgte die Eingemeindung nach Nürnberg.
Die zur Ausbeute der Steinbrüche im Lorenzer Reichswald entstandene Steinbrechersiedlung Unterlagenlohe bestand bis 1640 aus einem einzigen Haus, zu dem später ein Wirtshaus an der über Kornburg nach Süden führenden „Venezianer Straße“ hinzukam. Um 1663 wurden dann Stallungen für Pferde geschaffen, die notwendig waren, um auch den Pferden, die die Fuhrwerke mit den schweren Sandsteinquadern zu ziehen hatten, eine Unterstellmöglichkeit für die Arbeitspausen zu verschaffen.
Am 10. Mai 1896 wurde das heutige Steinbrüchlein von Konrad Peuntinger mit finanzieller Unterstützung der Brauerei Leitner, Schwabach, für 25 000 Taler gekauft.
Im Jahr 1945 übernahm dessen Sohn Karl mit seiner fleißigen Frau Käthe den Gastronomiebetrieb. Ab dem Tod von Konrad Peuntinger am 20. Juni 1970 lag die gesamte Verantwortung in der Hand der Tochter Auguste-Luise, mehr bekannt als die „Gusti“. Seit dem Tod der Mutter Käthe 1993 wurde dann etwas kürzer getreten - seit einiger Zeit hat die Bewirtschaftung die Familie Blödel aus Kornburg übernommen (Quelle: Stadtlexikon Nürnberg).
Nach dem Besuch dieser alten Gaststätte wandern wir auf dem Teersträßchen leicht abwärts. bleibt unser Wegezeichen und führt uns durch die Unterführung der Stadtautobahn. Unmittelbar dahinter halten wir uns rechts und gehen unterhalb der Böschung geradeaus weiter, später durch eine erneute Unterführung. Wieder rechts ab und leicht aufwärts stört uns der Autolärm nur noch kurz. Schnurgerade stoßen wir nach ca. 500 m auf den Zollhauspark mit seinem großen Biergarten, Erlebnispark und Wies’n Café.
Wir überqueren die Straße und bleiben trotz zahlreicher Abzweigungen immer mit auf dem Hauptweg. Schließlich stoßen wir auf die Liegnitzer Straße. Hier rechts, nach ca. 200 Metern befindet sich der U-Bahnhof Langwasser Süd auf der linken Seite (
-Platz).
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