Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Felsen und Höhlen, Schlösser und Burgen
Region Bayerischer Jura (Oberpfalz)
Linien RB 51
Länge ca. 15,3 km
Dauer ca. 4 Std.

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Ge­samteindruck
(11)
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Landschaft
(8)
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Vom Tal der schwarzen Laber zur Ruine Adelburg

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Vorwort

Vorwort

Von Nürn­berg oder Neumarkt i. d. OPf. aus bringen uns die Regional-Züge R-Bahn schnell und bequem nach Parsberg, dem südöstlichsten Bahn­hof im Ver­bund­ge­biet. Nach dem  ma­le­rischen Tal der Schwarzen Laber – flankiert von den für den Oberpfälzer Jura typischen schroffen, weißen Jurafelsen – dann der krasse Gegensatz: Der Anstieg zur Ruine Adelburg, deren Geschichte immer noch einige Rätsel aufgibt. 

Schafe am Wegrand (VGN © VGN GmbH)
Ruine Adelburg (VGN © VGN GmbH)

Nicht so der schöne Wanderpfad ent­lang des Burgfelsens: Nach einer gemütlichen Einkehr in Hollerstetten ist der Weg nach Batzhausen mit schönen Blicken auf die hügelige Juralandschaft gleich geschafft. Mit den farbenfrohen agilis-Fahr­zeugen ist man in nur 14 Mi­nu­ten wieder in Neumarkt, mit R- oder S-Bahn dann schnell im Bal­lungs­raum.

Felskulisse im Labertal (VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Vom Tal der schwarzen Laber zur Ruine Adelburg" – Parsberg – Steinmühle – Darshofen – Klapfenberg – Hollerstetten – Batzhausen
Höhenprofil "Vom Tal der schwarzen Laber zur Ruine Adelburg" (VGN © VGN GmbH)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Nach dem Ausstieg in Parsberg kann man es sich zunächst überlegen, ob man – je nach Zeit, Lust und Laune – dem Stadtkern der mit an die 6600 Einwohner zählenden, viertgrößten Stadt im Land­kreis Neumarkt einen Besuch abstatten will ...

Parsberg Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Kleiner Rund­gang in Parsberg (+2 km)

Dazu geht es nach links in Rich­tung der Taverne Korfu, davor rechts in die Singerstraße und gleich nach der Taverne links in der Bergstraße nach oben. Am Ende des Rechtsbogens wieder links in die Kapellenbergstraße und in deren Rechtsknick geradewegs in den Fußweg weiter aufwärts. Nach einem Links­schwenk stehen wir bald vor der imposanten Anlage von Burg und Schloss Parsberg, cha­rak­te­ris­tisch deren Doppeltürme. An der katholischen Pfarrge­mein­de St. Andreas vorbei und abwärts, erreichen wir nach dem Kirch- dann den Markt­platz in der Marktstraße. Dort nach rechts, bietet sich hier die ein oder andere Möglichkeit für eine kleine Stärkung an. Der Weg nach unten zum Aus­gangs­punkt unserer Wan­de­rung führt rechter Hand über die Straße Kiesweg nach unten bis zum Kreisverkehr vor der Bahn­un­ter­füh­rung. Dort treffen wir auf den MD weiß blau, unser erstes We­ge­zei­chen, das uns bis Klapfenberg begleiten wird.

Direkt ins Tal der Schwarzen Laber

Vom Bahn­hof aus rechts treffen wir bereits bei der Bus­hal­te­stel­le auf unser blau-weißes We­ge­zei­chen des Main-Donau-Weges. Ent­lang der Bahn­hof­stra­ße, queren wir beim ersten Kreisverkehr die Straße, unterqueren die Bahnlinie und auf dem Weg nach unten den nächsten Kreisverkehr. Auf dem Fuß- und Radweg weiter nach unten zur Talsenke, zieht der Weg noch vor der zweiten Bus­hal­te­stel­le Rich­tung Hammermühle/Fischlehrpfad nach links. Schritt für Schritt nähern wir uns – an einer alten Wassersta­ti­on vorbei – der Schwarzen Laber (Wasserschutzgebiet). Nach den Infotafeln des Fischlehrpfades steigt der Weg leicht an. Erste Blicke und Eindrücke in das liebliche Flusstal eröffnen sich.

Die Schwarze Laber, 67 km langer Fluss, der bei Sinzing in die Donau mündet, entspringt nordöstlich von Neumarkt in der Ober­pfalz in Laaber, einem Ortsteil von Pilsach an der Europäischen Haupt­was­ser­schei­de, aus einer Karstquelle.

Quelle: www.wikipedia.de

Bei der ersten über die Laber führenden Holzbrücke bleiben wir noch auf der linken Uferseite. Weiter im Talgrund geht es erst vor der Steinmühle über den Fluss, gleich danach links in den Fuß- und Radweg (km 3,1).

Hier fällt erst mal einer der komplett blau eingefärbten Dolomitsteine auf. Es ist eine Be­son­der­heit des Rad-Wander-Weges im Tal der Schwarzen Laber, die an mehreren Stand­orten zu ver­schie­denen Blickwinkeln des Leitthemas „Fluss – Tal der Schwarzen Laber“ informieren. Als Ver­bin­dung zwischen diesen In­for­ma­ti­ons-Sta­ti­onen dienen diese „Blauen Steine“ als eine Kette ent­lang des Weges.

Zunächst direkt an der Laber ent­lang, dann kurz nach oben auf die Anhöhe, führt der Weg hinter dem Wanderpark­platz herum. Eine Rastbank mit schönem Blick auf die Flussaue, Darshofen und die umliegenden Hügel lädt danach zum Ver­wei­len ein. Wieder auf geteertem Untergrund schlendern wir abwärts und über­que­ren im Links­bo­gen die nach Darshofen hineinführende Straße. Der Weg durch dieses idyl­lische Flusstal ent­lang der Felskulissen und Wachholderheiden ist be­son­ders im Frühling ein „Traumweg“ und bedarf bis an den Ortsrand von Klapfenberg keinerlei Beschreibung.

Genießen Sie die ein­fach die einzigartige Juralandschaft ent­lang der bunten Talhänge, bis es dann auf einem befestigten Weg in den Ort hineingeht.

Schwarze Laber (VGN © VGN GmbH)
Felsen im Tal der Schwarzen Laber (VGN © VGN GmbH)

Das MD weiß blau-Zeichen, an einer Holzscheune angebracht, leitet uns links hinein in die 30er-Zone. Im Rechtsbogen der Polstermühlstraße, die kath. Dorfkirche St. Martin schon vor uns sichtbar, geht es vor dem alten Gasthof scharf nach links und im  Gastelhofer Weg jetzt abwärts Rich­tung Eichenhofen (km 6,5).

Der Blaustrich an einem Straßenpfosten nun als neues We­ge­zei­chen bis nach Hollerstetten! Noch einmal über eine Laberbrücke, verabschieden wir uns hier vom vertraut gewordenen Flusslauf und wandern auf dem Sträßchen aufwärts. Bei der an­schlie­ßenden Wegegabelung weist das verblasste Blaustrich-Zeichen am Pfosten unterhalb des Malerweg-Schildes ge­ra­de­aus. Nur noch wenige Meter asphaltiert, hier auch mit den Va­ri­an­ten 1-2 des Parsberger Malerweges ausgeschildert, dann auf einem zweispurigen Schotterweg in leichten Bögen hinauf auf die ersten Häuser von Haag zu. Davor am Waldeck: eine kleine Marienstatue und ein kaum noch erkennbarer Blaustrich. Der Schotterweg führt uns an dem kleinen Weiler vorbei und taucht in den Wald ein. An der großen Kreu­zung folgen wir zusammen mit dem Blaustrich, dem Malerweg­zei­chen und der hölzernen Hinweistafel „Zur Adelburg“. Nach knapp 100 m treffen wir auf einen weiteren Querweg, den wir ge­ra­de­aus über­que­ren (km 7,8).

Danach ein Rechtsbogen – linker Hand ein Jägerstand – an­schlie­ßend über ein Wiesenstück und an einer kleinen Schonung ent­lang nach oben auf ein Wegedreieck im nächsten Waldabteil zu, der Blaustrich an einem abgesägten Baumstamm. Jetzt schräg links und gleich geradewegs über den breiten Querweg*.

*Wer sich den (al­ler­dings sehr schönen) rund 400 m langen Rundweg  hinauf auf die Ruine Adelburg ersparen will, zweigt hier links ab, trifft bald auf den von rechts oben kommenden Aldenburgweg, wenig später auf dem Hauptweg bleibend wieder auf den – dort dann links abwärts.

Dahinter nimmt uns ein schmaler Wiesenpfad auf, führt verbreitert durch ein dichtes, dunkles Wald­stück und steigt minimal an. Ent­lang der mit Moos überzogenen Felspartien schlängelt sich der schöne Waldpfad im Links­bo­gen weiter nach oben auf die bewaldete Bergkuppe zu und „durchschneidet“ am Scheitelpunkt den immerhin 611 m hoch gelegenen Burgfelsen.

Da ein direkter Zugang zur Kernburg fehlt, müsste man am Fuß des Burgfelsens die letzten Meter links nach oben klettern, um einen umfassenderen Eindruck der ehemaligen imposanten Burg­an­lage zu er­hal­ten. Detaillierte, auch bebilderte In­for­ma­ti­onen über die Geschichte der Burg er­hal­ten Sie unter: http://burgenseite.de/html/adelburg.html

Aber auf dem Weg nach unten – mit Blick nach links oben auf den 3,5 m hohen Ringmauerteil an der Nordseite der Anlage – kann man sich durchaus vorstellen, wie es hier im Mittelalter um das 12. Jahrhundert ausgesehen haben könnte.

Der Blaustrich bleibt das We­ge­zei­chen und führt uns in etlichen Kurven abwärts, dann über einen breiten Querweg* und letztlich etwas uneben aus dem Wald hinaus.

Auf einem Wie­sen­weg geradewegs weiter abwärts bieten sich Blicke auf die umliegenden Ortschaften, typisch die Zwiebel-Kirchturmspitzen. Noch ein letzter Blick auf die Laber, dahinter die Kirche von Oberweiling, dann auf dem an­schlie­ßenden Sträßchen rechts ab und im Links­bo­gen hinein nach Hollerstetten. Der verlässt uns bald nach den Leitplanken im Rechtsknick Rich­tung Velburg. Noch rund 100 m sind es bis zum Gasthof zur Adelburg, Zeit für eine gepflegte Einkehr (km 9,1).

Wer direkt weiterlaufen möchte, nutzt noch kurz links vor dem Gasthof das schmale Teersträßchen (Schlüsselgrund), das wir vom Gasthof aus schräg nach rechts über die Parkplätze eben­falls erreichen. Ohne We­ge­zei­chen geht es nach oben, bei Haus Nr. 7 dann nach einer Rechtskehre wieder geschottert auf die Staatsstraße zu. Ge­ra­de­aus hinein ins Neubaugebiet (Fuchsschlag), am Ende der Siedlung dann in den Weg nach links. Unmarkiert wandern wir durch die Feldfluren mit freiem Blick linksseitig nach Eichenhofen. Der Bodenbelag wechselt und wir stoßen auf die nach Batzhausen führende Ver­bin­dungs­stra­ße, die wir über­que­ren und auf dem Wie­sen­weg geradewegs bis zu einem Teerweg weiterlaufen. Dort rechts, wir marschieren unter freiem Himmel lang gezogen auf Batzhausen zu, der Kirchturm als Anhaltspunkt. Vor unserem Ziel­ort noch schnell über die B 8, schnurgerade in die Hauptstraße. Nach dem Autohaus passieren wir die Johannesstraße und bleiben im Rechtsbogen nach wie vor in der Hauptstraße, wo
sich zwei Gasthäuer aneinanderreihen (km 13,7).

An der vor uns liegenden Kreu­zung ist der Weg zum Bahn­hof – gute 20 Mi­nu­ten sollten Sie noch einkalkulieren – schon deutlich ausgeschildert. Also links ab, bei der nächsten Gabelung rechts und letztlich schnurgerade in der Straße (Zum Bahn­hof) bis zur Bahn­un­ter­füh­rung, Rich­tung Neumarkt/Nürn­berg dann rechts nach oben zum Bahn­steig und mit der Re­gi­o­nal­bahn Rich­tung Neumarkt. Dort dann je nach Zeitlage in die S-Bahn-Bahn oder den Regional-Express R-Bahn (Gleis 1) um­stei­gen.

Batzhausen Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Den Zug verpasst? ... dann durch die Un­ter­füh­rung und kurz weiter zum Gast­haus „Zur Ei­sen­bahn“.

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Batzhausen

Gast­haus „Zur Ei­sen­bahn“

Zum Bahn­hof 42
92358 Batzhausen
Tel: 09497 6200
Ruhetag: Mon­tag

Gast­haus / Metzgerei Deß

Hauptstraße 29
92358 Batzhausen
Tel: 09497 343
Ruhetag: Di.

Gast­haus Diepold / Schwarz

Hauptstraße 33
92358 Batzhausen
Tel: 09497 902065
Ruhe­tage: Mo. u. Mi.

Velburg (Hollerstetten)

Gast­haus zur Adelburg

Zur Adelburg 4
92355 Velburg (Hollerstetten)
Tel: 09497 403
Ruhetag: Di.; Gruppen bitte immer anmelden

Kommentare

Kommentare

11. Mai 2021 21:30 Uhr, Amica, Nürnberg

Die kleine Stadtbesichtigung mit Burgfried als höchstem Punkt kann man sehr empfehlen. Der Abschnitt an der Schwarzen Laber ist sehr schön und sicherlich auch für Radler ein guter Tipp.
Ansonsten kann ich mich nur den Vor-Kommentatoren anschließen. Als störend habe ich darüber hinaus auch die Geräuschkulisse von der Autobahn empfunden.

23. Juni 2019 16:32 Uhr

Der erste Teil der Wanderung bis Hollerstetten ist landschaftlich sehr reizvoll. Danach geht es leider nur noch auf einem öden "Sockenqualmer" über Teersträßchen durch die flurbereinigte Agrarsteppe zum Bahnhof nach Batzhausen

26. August 2016 16:39 Uhr, Killisch, Erlangen

26.08.2016
Bei wolkenlosem Himmel und Hitze nicht zu empfehlen, da kaum Wald. Wenn man in Parsberg den Bahnhof verlässt, führt jetzt direkt gegenüber eine Treppe auf die Bergstraße - die ihren Namen wirklich verdient!! Der Hinweis vom 31.5.15 war sehr hilfreich.
Die Wegbeschreibung ist ansonsten wirklich sehr gut.

19. Dezember 2015 21:56 Uhr, Jens, Nürnberg

Schöne Landschaft entlang der Schwarzen Laber. Insgesamt jedoch sehr viel Schotter und Asphalt.

12. Oktober 2015 17:10 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Das stille und beschauliche Tal der schwarzen Laber zwischen Darshofen und Klapfenberg, die 'Klettereinlage' hoch zur Adelburg sowie die schönen Ausblicke geben der Wanderung ihren Reiz.

17. Juni 2015 17:10 Uhr, Wolfgang Köhl, Nürnberg

Landschaftlich sehr lohnenswerte Tour. Die Wegbeschreibung war ausgezeichnet. Die Juralandschaft an der Schwarzen Laber hat uns tief beeindruckt. Konditionell leicht zu schaffen mit wenig Steigungen. Krönender Abschluss: Einkehr im Gasthaus "Zur Eisenbahn" in Batzhausen; mit telefonisch Voranmeldung wurden wir auch außerhalb der Öffnungszeiten verköstig.

31. Mai 2015 20:36 Uhr

Der kleine Rundgang in Parsberg führt vom Marktplatz zunächst nach rechts in die Doktor-Schrettenbrunner-Straße und dann weiter wie angegeben in den Kiesweg,

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