Steckbrief
Höhenprofil
Informationen zur Wanderung
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Der durch Wald und Streuobstwiesen fließende Tiefenbach, die sieben Heilquellen in Wildbad und das Quellgebiet der langsam plätschernden Altmühl mit seinen Bachläufen und Weihern: Viel langsames, schnelles und gesundes Wasser, einen einzigartigen Hute-Eichenwald und weite Panoramen entdecken Sie bei der Natur-Entdecker-Wanderung im Naturpark Frankenhöhe. Dazwischen laden der Hornauer Weiher zum Baden ein – und der Langskeller mit seinem wunderbaren Ausblick ist ein idealer Abschluss dieser Tour. Kulinarisch sehr gute Pausenstopps gibt es bei drei Einkehrmöglichkeiten. Die An- und Abreise ist mit der Bahn nach Steinach und von Burgbernheim-Wildbad sehr bequem möglich.
Highlights der Tour sind u.a.:
Tipp für ein schönes Mikro-Abenteuer: Mittags die Tour starten und eine wunderbare Nacht am Zeltplatz „Altmühlursprung“ verbringen, um die Morgenstimmung im Naturpark zu genießen. Das TagesTicket Plus ist mit der Gültigkeit am Samstag und Sonntag das ideale Ticket dafür!
Naturpark Frankenhöhe
Der Naturpark Frankenhöhe umfasst ein abwechslungsreiches und landschaftlich reizvolles Gebiet von 1100 km². Dabei zeichnet er sich durch charakteristische Natur- und Kulturlandschaftselemente wie Streuobstwiesen, alte Hutewaldbestände, beweidete Magerrasen und Flusstäler aus, welche die typische mittelfränkische Landschaft prägen. Ziel des Naturparks ist es, die traditionelle Bewirtschaftung dieser Flächen zu fördern und zu erhalten, um die vom Menschen geprägte Landschaft in ihrer Ursprünglichkeit auch weiterhin genießen zu können. Ein ausgedehntes Wandernetz bietet beste Voraussetzungen für Erholungssuchende.
Mit der Regionalbahn gelangen wir über Ansbach zum Bahnhof Steinach b. Rothenburg. Wer noch etwas Proviant für seine Tour benötigt, kann sich am Kiosk am Hotel gegenüber dem Bahnhof eindecken.
Los geht’s und wir folgen bis zum Wildbad der Wandermarkierung . Dafür wandern wir zur Straße „Am Landturm“, biegen dort sofort rechts ab und unterqueren die Bahnlinie, um anschließend die Straße zu überqueren. Dort biegen wir direkt in den Feldweg mit der Wandermarkierung ein und gelangen in das Tiefenbachtal.
Tiefenbachtal
Der Tiefenbach entspringt direkt oberhalb des Wildbads und strömt mit starkem Gefälle zur Aisch, dann weiter zur Regnitz, zum Main und Rhein – und schließlich in die Nordsee. Schon nach wenigen Kilometern fließt der Bach auf der gleichen Meereshöhe wie die Altmühl bei ihrer Mündung in die Donau. Die kleine Schlucht, die der Tiefenbach in die Keuperschichten der Frankenhöhe grub, lässt seine Erosionskraft erkennen.
Nach wenigen Metern, vorbei an einem Weiher, biegen wir an der Informationstafel des Lehrpfades Tiefenbachtal links ab und gelangen über eine schöne Wiese, dem Bachlauf folgend, in den Wald hinein. Bei der Überquerung des Tiefenbachs können wir rechts die Biber-Bauwerke bestaunen. Der idyllische Pfad zieht sich dem mäandrierenden Tiefenbach folgend bis zum Waldgasthof Wildbad durch den Wald. Heilende Kräfte verspricht die dortige Doktoren-Quelle am Ende des Gasthofs.
Wildbad
Mit seiner idyllischen Lage im Wald ist das Wildbad auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel mit reicher Vergangenheit als Heil- und Kurbad, das im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurde und seine Blütezeit im 18. Jahrhundert hatte.
Oberhalb der Quelle wandern wir, der Straße und dem Wasserscheide-Weg folgend, weiter in Richtung Parkplatz. Dieser Weg biegt nach wenigen Metern als Wanderpfad rechts ab und es geht durch eine kleine Schlucht, die der Tiefenbach geschaffen hat, bis wir am Ende auf einen Forstweg stoßen. Nur wenige Meter sind es, dem folgend, bis zur Straße, die wir geradeaus überqueren. Durch den Wald und über kleine Wiesen wandern wir bis zu einer Lichtung, wo links der Weiler Erlach auftaucht. Am Ende der Wiese biegen wir ab und wandern über ein Stück unmarkierten Weg zu dem Gehöft.
Quellwasser genossen? Dann geht es weiter bis zur Straße, wo es rechts ab zum Ort Hornau mit dem schönen Badesee geht.
Zeltplatz „Altmühlursprung“
Direkt am Hornauer Weiher kann man sein Zelt aufschlagen und nach erfrischendem Bad den Abend genießen. Wer nur kurz ins kühle Nass springen will, kann sich anschließend im Gasthaus Altmühlquelle stärken, bevor man die Wanderung in Richtung Hirschteich fortsetzt. Anmeldung unter: Frau Ehrlicher, Tel. 09867 978864
Nach einer (Bade-)Pause wandern wir, mit Blick auf einen alten Hutewaldbestand – der Altmühl und dem folgend – bis zum Waldrand. Rechts ab überqueren wir die Altmühl und laufen nach wenigen Metern links ab in den Wald. Links und rechts wächst der schöne Mischwald. Wir folgen dem Wasserscheideweg , biegen einmal links und einmal rechts ab – und plötzlich stehen wir am malerischen Hirschteich!
Wer sich hier erneut abkühlen mag, kann das gerne tun. Erfrischt vom Wasser und einer kurzen Rast geht es auf dem Wasserscheideweg weiter bis zum Wanderparkplatz. Jetzt sind es noch ca. 20 Minuten bis zum Langskeller bei Burgbernheim, den wir über den Wanderweg mit der Markierung erreichen. Dabei einmal am Hauptweg links ab, an der zweiten Abzweigung wieder links, an der T-Kreuzung links halten, um dann direkt rechts den Wanderpfad zu gehen, der zum Langskeller führt.
Wunderbarer Panoramablick und eine deftige, fränkische Hausmannskost: Der Langskeller ist ein wunderbarer Abschluss der Wanderung – vorbei an Quellen und Seen durch den Naturpark Frankenhöhe. Von hier aus sind es nur wenige Meter bis zum Haltepunkt Burgbernheim-Wildbad.
Altmühl-Quellgebiet und Altmühl
Uneinigkeit herrscht über den genauen Ursprung der Altmühl: Während die Burgbernheimer Bürger das Gebiet um den Hirschteich als Ursprung der Altmühl ansehen, gilt bei der Windelsbacher Nachbargemeinde die Quelle bei der Erlach-Siedlung als Altmühlursprung. Diese hat die stärkste Schüttung – und 1904 entschied das Königlich Bayerische Hydrotechnische Bureau zu München, dass dieser Zufl uss zum Hornauer Weiher die wahre Altmühlquelle ist. Genug der Verwirrung, bei der Wanderung kommt man an allen Altmühlquellen vorbei und kann sich die schönste aussuchen.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Wir können Frau Albrecht in allen Punkten (Wegführung und Markierung) nur zustimmen.
Von Steinach bis zum Waldgasthof Wildbad eine 5-Sterne Wanderung, sehr idyllisch, sanft ansteigend im Wald den Tiefenbach entlang. Danach abwechslungsreich durch Felder, Wiesen und überwiegend Nadelwald mit teilweise dürftiger Markierung um Hornau. Die Markierung E1 ab dem Wanderparkplatz existiert nicht mehr. Wir sind sind mit Grünstrich bzw. den Hinweisen "Burgbernheim" über den Langskeller zum Bahnhof Wildbad gekommen (Einstieg nach Steinach durch die Straßenunterführung)
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