Steckbrief
Höhenprofil
Durchs Leinleiter-, Wern- und Leidingshofertal
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Im nördlichsten Bereich des Verbundgebietes liegt zwischen Gasseldorf und Heiligenstadt das Leinleitertal. Diese Tour führt in der ersten Etappe zunächst entlang des Talgrundes, dann aber auch über dessen Höhenzüge, wie z. B. auf den Veilbronner Höhenweg nach Veilbronn.
Durch das Werntal, ein kleines, liebliches Seitental, erreicht man über einen herrlichen Aussichtspavillon Heiligenstadt, das erste Etappenziel. Der Weg zurück führt wieder nach Veilbronn, dann ein Teilstück entlang des Frankenweges bis vor Störnhof, bleibt hier auf der Hochfläche und erreicht direkt die Burgruine in Streitberg. Nach der Binghöhle bildet der Hummerstein mit seinem herrlichen Aussichtsplateau – mit Blicken sowohl ins Wiesent- als auch ins Leinleitertal – einen passenden Abschluss der zweiten Etappe. Die Haltestellen der Buslinien 221 und 389 ermöglichen es, die Tour auch in einzelne Etappen aufzuteilen oder zu kombinieren. Am Wochenende bringt Sie die Freizeitlinie 230 hin.
Besonders zu Zeiten der Laubfärbung hat diese abwechslungsreiche Wanderung ihre Reize.
13 km, ca. 3,5 Std.
Von Forchheim /S1 aus fahren wir mit der Regionalbahn RB 22 in 19 Min. bis nach Ebermannstadt. Dort geradewegs zum Busbahnhof und in nur 4 Minuten mit der Buslinie 389 weiter bis zur Haltestelle Anna-Felbinger-Straße oder der Freizeitlinie (Sa/So) 230 direkt zur Haltestelle Brunnenweg in Gasseldorf, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung durch das Leinleitertal.
Von der Bushaltestelle aus gehen wir zurück, überqueren vorsichtig die Verbindungsstraße nach Unterleinleiter und halten uns rechts bis zum nach links hochführenden Druidenweg. An einem Verkehrsschild (Zone 30) erkennen wir unsere erste Markierung .
Weiter geradeaus in der „Erzleite“, gegenüber des Fliesenfachmarktes Geck, passieren wir auf asphaltiertem Untergrund die Haltestelle Brunnenweg 221/230. (Auch von hier kann die Tour begonnen werden!) Nach einem Parkplatz und dem eingezäunten Werkstoffhof der Fa. Geck geht es nun auf einem Schotterweg weiter der nach geradeaus an der Straße entlang. Hinter einem Holzdepot mit einem kleinen Gemüsegarten steigt der Weg nun nach einem Linksbogen (zunächst am Leinleiterbach entlang) langsam an. Vor einer Feldscheune deuten die Wegezeichen nach rechts, nach ca. 150 m dann im anschließenden Linksbogen links in den Wald hinein. Nach dem ansteigenden Hohlweg wandern wir nach rechts an einem Hochsitz vorbei und über eine kleine Schlucht hinweg. Danach kurz abwärts und schnurgerade über eine Lichtung zu einem Querweg. Dort links hoch und im Rechts-bogen (Holzbank) weiter zwischen Wiesen und Feldern bis zum nächsten Querweg. Hier nun rechter Hand abwärts, bis nach einem Linksbogen der Kirchturm von Unterleinleiter, auf den wir zusteuern, zwischen den Bäumen hervorspitzt.
Im Ort gehen wir durch die Schnepfensteinstraße, an der Kellerstraße vorbei bis zum Haus Nr. 13, dann rechts abwärts durch die Straße „Zum Schnepfenstein“ bis zur Kreuzung Dürrbachstraße, Steinweg, Kirchenstraße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind an einem Holzwegweiser neben dem Briefkasten zahlreiche Wegezeichen erkennbar. Der nach links deutende ist unsere Markierung bis kurz vor Veilbronn.
Weiter auf dem Veilbronner Höhenweg . In der Straße „Steinweg“ laufen wir also nach links weiter, an drei Handwerksbetrieben und der Bushaltestelle Schulstraße 221 vorbei, bis ein Hinweisschild Veilbronner Höhenweg mit dem rechter Hand in die Schulstraße zeigt. Eine ganze Weile geht es in der Schulstraße aufwärts, bei einer Straßengabelung dann rechts hoch weiter in Richtung der Anwesen „Zweigensleite“. Weiter ansteigend führt das schmale Sträßchen aus dem Ort hinaus (Volkmannsreuth: 2 km). Über ein breites Hochplateau mit Ausblicken auf die umliegenden, fast 500 m hohen Bergrücken der Fränkischen Schweiz erreichen wir in einem Linksbogen auf der rechten Seite des Weges eine Rastbank. Die Möglichkeit einer Verschnaufpause bietet sich an. Hier verlässt unser Weg das Sträßchen und zweigt rechts ab. Die Markierung an einem Baumstamm hinter der Bank weist uns zusätzlich die Richtung bergab nach Veilbronn.
An etlichen Holzstegen entlang folgt nach einem Rechtsbogen eine kleine Lichtung, bevor der Weg dann nach links wieder in den Wald eintaucht. Ohne Abzweigung durchlaufen wir auf einem Pfad ein Stück dichten, dunklen Nadelwald, ehe es im Mischwald dann wieder steiler abwärts geht. Noch vor dem Verlassen des Waldes, vor einem Flurbereinigungsweg schwenken wir nach links und bleiben im Wald oberhalb der im Tal verlaufenden Straße. Unser Wegezeichen taucht nach rund 30 m rechts an einem Baumstamm wieder auf, der gesellt sich zu uns. Nach einer kleinen Schlucht – mit Felsformationen oberhalb – wird die Strecke schmäler. Ein schmaler, mit Laub überzogener Pfad windet sich zwischen einzelnen Felsen und mündet in einem zunächst steinigen, dann grasigen Weg, dem wir nach links folgen. Geradeaus über den nächsten Querweg ist gebückte Haltung erforderlich, um die dahinter liegende Hecke zu überwinden. Der Pfad steigt hier an und nach etlichen, umgeknickten Bäumen wird das Unterholz kurzfristig nochmals dichter. Den anschließenden Querweg folgen wir nach rechts bergab, der kommt als weitere Markierung hinzu. Der Straße, die nach links Richtung Heiligenstadt führt, folgen wir ca. 150 m und überschreiten diese dann vor dem Abzweig nach Veilbronn (Bushaltestelle) vorsichtig. Nach dem Leinleiter-Bach geht es auf den Ort zu, über dem hoch oben auf einer 424 m hohen Felswarte das 1925 von Fürther Naturfreunden erbaute Naturfreundehaus thront.
Nach der ehemaligen, am 4.10.1915 eröffneten 11 km langen Bahntrasse Ebermannstadt – Heiligenstadt (Stilllegung: 28.6.1960 für den Personen-, 26.5.1968 für den Güterverkehr) informieren wir uns rechts an der örtlichen Wandertafel.
Nicht der hinter uns liegende Radweg auf der alten Bahntrasse ist jetzt unser Weg nach Heiligenstadt, sondern wir laufen Richtung Ortskern, bei der Telefonzelle dann links und auf das Gästehaus Sponsel-Regus zu, wo wir uns an den Wegezeichen nach der Bushaltestelle neu orientieren.
Für den Weg ins Werntal bieten sich hier zwei Varianten an:
a) übers Naturfreundehaus Veilbronn
Dazu folgen wir dem FRANKENWEG nach rechts zwischen dem Gästehaus und dem Landgasthof Lahner ansteigend auf dem schmalen Sträßchen. Vor dem Anwesen Nr. 13, genau gegenüber des letzten Laternenmastes, zweigt ein Pfad nach links hinauf zum Naturfreundehaus ab.
Etliche Treppen führen (meist geländergesichert) an den Felsen entlang hoch zum bewirtschafteten Haus mit seiner herrlichen Aussichtsterrasse. Von der anderen Talseite grüßt das Felsmassiv des „Totensteins“. Wieder zurück und die Treppen hoch bleiben wir geradeaus und schwenken erst beim zweiten Wegweiser links zu Pavillon, Werntal, Bergwachtunfallhilfe links ab. Es geht abwärts und nach freiliegenden Felsblöcken biegt unser Weg nach rechts ab und führt geradeaus weiter. Nach links deutet später ein Schild Pavillon vor zur Hangkante, wo ein schöner Ausblick auf uns wartet.
Neben dem Holzpavillon weist der auf einem Holzschild den Weg ins Werntal. Die weiteren Markierungen sind an den Baumstämmen neben dem sich nach unten windenden Pfad aufgemalt. Dem anschließenden Querweg folgen wir nur kurz abwärts, dann heißt es aufpassen: Nach ca. 50 m zweigt vor einem lang gezogenen Rechtsbogen unvermittelt ein Pfad links ab, der steil abwärts, später nach 10 Stufen in die Straße nach Siegritz mündet. Hier nun rechts hoch bis zum Wanderparkplatz, dem Einstieg ins Werntal.
b) im Talgrund bleiben
Dazu laufen wir mit dem Wegezeichen links am Gästehaus vorbei und bleiben immer den Straßenlaternen nach auf dem Sträßchen oberhalb des Leinleiter-Baches. Nach dem Abzweig zur Bergwacht auf der rechten Seite und einem Trafohäuschen geht es aus Veilbronn hinaus.
Bei der anschließenden Leinleiterbrücke und der Querstraße (Siegritz: 2 km) halten wir uns mit dem rechts. Hier lohnt sich ein Blick auf das gegenüberliegende Anwesen (Schulmühle) mit einem netten Fachwerkhaus und Bachlauf im Garten. Gute 500 m müssen wir auf der Straße bleiben, ehe unsere Route bei einem Wanderparkplatz nach links ins liebliche Werntal abzweigt.
Der bleibt das Wegezeichen bis Heiligenstadt und begleitet uns zunächst an einem Wasserhäuschen vorbei durch das romantische Tal. Während des Weges lauschen wir dem Plätschern des Schulmühlbaches, passieren dann die Karstquellen des Siegritzer Brunnens (Rastbank) mit dem ehemaligen, 1871 erbauten Pumpenhaus und kommen danach zu einer Wegegabelung. Hier nur wenige Meter nach rechts, dann im Linksbogen durch eine alte Schranke hoch in den Wald hinein (8,5 km).
Auf einem breiten, schattigen Forstweg oberhalb einer kleinen Schlucht wandern wir eine ganze Weile – ohne den Hauptweg zu verlassen. Bei einer Kreuzung (Heiligenstadt: 3 km) nur 100 m nach rechts, dann über einen Pfad auf der linken Wegesseite bergauf, ein Holzwegweiser gibt die Richtung vor. Der stetig ansteigende Waldpfad mündet neben einer Freifläche in einem Querweg. Hier 100 m nach rechts einschwenken und bei den Wegweisern mit Richtungsangabe „Heiligenstadt“ nach links abbiegen. In etlichen Windungen schlängelt sich der Weg immer am Waldrand entlang, bis ein Rechtsbogen vom Waldrand wegführt. Schräg vor uns – hinter den Feldern an einem Waldeck – sind schon die nächsten, weißen Hinweisschilder sichtbar, auf die wir zuerst nach rechts, dann links zusteuern.
Der markierte Weg führt hier eigentlich ein Stück weiter am Waldrand entlang und dann ebenfalls nach rechts zwischen den Felder hindurch auf den Wald zu. Dort wieder rechts und zurück auf die beschriebenen Hinweisschilder.
Der zeigt den Weg weiter am Waldrand entlang. Nach einer kleinen Schonung linker Hand sind die Richtungspfeile nicht ganz eindeutig. Es geht konsequent rechts, und nach rund 80 m hinter einem mächtigen Eichenstamm dann links auf einen Pfad in den Wald hinein. Hier taucht das Wegezeichen wieder auf und leitet uns zum Aussichtspavillon hoch über Heiligenstadt, wo eine weit reichende Aussicht auf uns wartet.
Vorbei an der Schutzhütte (Rast- und Unterstellmöglichkeit), einem Sendemasten und Jugendzeltplatz geht es abwärts. Am Horizont wird das imposante Schloss Greifenstein sichtbar. Auf dem Teersträßchen weiter erreichen wir eine Querstraße mit Wanderparkplatz. Hier nun unterhalb der Stromleitung nach links, durch eine Schranke und nach wenigen Meter rechter Hand auf den schmäleren Weg – ohne Wegezeichen – steil abwärts. Dieser Weg mündet in der Anlage des Familienzentrums der Ev.-Freikirchlichen Gemeinden in Nordbayern e. V. oberhalb von Heiligenstadt. An den Parkplätzen P 4 bis P 8 entlang – nun wieder markiert – führen 13 Treppenstufen weiter bergab. Über den Stüchter Weg und linker Hand dann in den Steinweg erreichen wir die Hauptstraße. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Marktplatz der oberfränkischen Marktgemeinde Heiligenstadt. Einkehrmöglichkeiten und auf braunen Hinweistafeln gut beschriebene Sehenswürdigkeiten sorgen für einen runden Abschluss dieses ersten Teilstückes der Wanderung.
Die Bushaltestelle 221/230 befindet sich vom Steinweg her kommend Richtung Marktplatz gleich nach 100 m linker Hand unterhalb der Hauptstraße in der Raiffeisenstraße. Hier ist auch noch das alte Schild des Bahnhofes Heiligenstadt an einer Mauer angebracht.
17km, ca. 5 Std.
Diesen Abschnitt der Wanderung beginnen wir am Marktplatz in Heiligenstadt bei der Hinweistafel auf den FRANKENWEG. Vor dem Gasthof Drei Kronen gehen wir nach rechts in den Schätzwaldweg über die Leinleiterbrücke, der ist unser aktuelles Wegezeichen: 3 km nach Veilbronn. Gleich nach der Brücke heißt es links in einen schmalen Weg am Bach entlang abbiegen, der uns vorbei an der ersten Infotafel des Wasserwirtschaftsamtes Bamberg zurück zur Straße bringt. Linker Hand weiter auf einem Fuß- und Radweg an der Leinleiter entlang verlassen wir das Waldstück. Nach einer Bank, noch rechts im Wald und vor der Holzbrücke, schwenken wir nach rechts in einen Wiesenpfad auf der rechten Bachseite in den Talgrund ein. (Hier fehlt leider ein Hinweisschild des Gelbstriches.) Auf dem ebenen Pfad wandern wir bis kurz vor Traindorf, wo uns ein asphaltiertes Sträßchen aufnimmt und geradewegs ansteigend durch den Ort führt. Am Ortsende dann links halten und dem Hinweisschild Veilbronn folgen. Oberhalb des Tales laufen wir eine ganze Weile weiter und orientieren uns dann an eine unterhalb liegende Brücke, davor ein altes Pumpenhaus aus dem Jahre 1895 mit einem Rastplatz, das wir links hinunter durch die Wiesen erreichen.
Erneut nach links und über die Brücke, dann hoch zur Straße. Davor rechts bleiben und auf dem Talweg der alten Bahntrasse Ebermannstadt – Heiligenstadt bis Veilbronn. Der verlässt uns später nach links zur Straße hoch, bevor wir zwischen zwei Brücken die Talstraße unterqueren und nach einer dritten Leinleiterbrücke des Radweges zum bereits bekannten Ortseingang von Veilbronn kommen. Wie gehabt nach links in den Ort hinein und auf dem bekannten Weg bei der Telefonzelle links bis vor zum Gästehaus Sponsel-Regus.
Mit der Markierung des FRANKENWEGES rechter Hand hoch und nun ohne Abzweigung oberhalb des Marthelbaches auf dem kleinen Sträßchen geradewegs aus dem Ort hinaus ins Leidingshofer Tal. Wir verlassen die Asphaltstraße nach rechts und gehen durch drei frei stehende Pfosten auf die vor uns liegenden Felsformationen des Naturschutzgebietes zu. Der Weg durch das liebliche, von Felsen flankierte Tal ist mit den Symbolen des FRANKENWEGES bestens gekennzeichnet. Infotafeln eines Naturlehrpfades geben zusätzlich über die heimische Baum-/ und Pflanzenwelt Auskunft. Nach einer Schutzhütte und einem technischen Denkmal, einem „hydraulischen, voll funktionsfähigen Widder“, der ohne Fremdenergie früher das Wasser auf die Hochfläche nach Leidingshof pumpte, wird das Tal nach einer Wiese zum Trockental. Der Pfad steigt an, führt neben einem schräg, frei liegenden Felsbrocken hinaus auf freies Feld.
Oben verlassen wir den FRANKENWEG – er führt im spitzen Winkel nach rechts. Wir halten uns ab sofort an das , das uns nur kurz nach links, dann rechts durch zwei Koppeln hindurch auf das gegenüberliegende Waldstück hinführt. Dort links und am Waldrand vor zur Straße, auch hier links und dann weiter bis nach Störnhof. Dass auch Abschnitte auf kleinen, asphaltierten Nebenstraßen ihre Reize haben, bestätigt die abwechslungsreiche Strecke bis hin nach Störnhof. Offenes Gelände, Ausblicke in alle Richtungen und Viehweiden entlang des Weges lassen keine Langeweile aufkommen. Geradewegs wandern wir vorbei an zwei frei stehenden Gehöften in den Ort hinein, der seinen typisch ursprünglichen Dorfcharakter bewahrt hat.
An der Bushaltestelle nun nach rechts, es geht nach wenigen Metern linker Hand wieder auf freies Feld hinaus. Im Rechtsbogen hoch folgt der nächste Hinweis an einem Telefonmast: „Streitberg über Streitburg nach 25 m rechts“. Daran halten wir uns bei der anschließenden Gabelung und biegen rechts ab. Der Schotterweg führt abwärts und weiter unten zeigen verblasste Holzwegweiser vor der Straße bei einer Heckenreihe nach links. Der Wiesenweg führt an einer Baumreihe entlang auf den Wald zu, kurz durch das Waldstück und dann neben einem Feld abwärts auf einen Querweg. Oberfellendorf links – nicht unser Hinweis. Unser weist rechts an einem Baumstamm nach unten, dann gleich wieder links auf grasigem Untergrund zwischen die Felder. Hinter einer Holzbank auf der rechten Seite führt ein kleiner, ansteigender Hohlweg in den Wald hinein. Auf dem mit Steinen aufgeschütteten Weg bleiben wir ohne Richtungswechsel und entscheiden uns bei der folgenden Wegegabelung für den rechten, unteren Weg. Die verblasste Markierung an einem Baum ist nur schwer erkennbar. Der mit Laub überzogene Pfad bleibt im Linksbogen an der Hangkante und verläuft weiter bergab, die Wegezeichen des tauchen wieder auf.
Beim ersten Grundstück in Steinberg verlassen wir den Wald, laufen an einer Steinmauer weiter abwärts und stehen kurz vor dem Eingang zur Burgruine Streitberg. Die Hinweisschilder rechts vor uns zeigen uns den Weg an einem mit etlichen Wappen verzierten Haus hoch zu der früher mächtigen Burganlage, die wir durch ein offenes Eingangstor betreten. Nach dem Innenhof eröffnen sich herrliche Panoramablicke von fast allen Aussichtspunkten. Vor allem ist natürlich der Ausblick vom ehemaligen Rundturm lohnenswert, der heute nach kurzem Aufstieg über eine kleine Brücke begehbar ist. Der Blick reicht linker Hand über die gegenüberliegende Burgruine Neideck weit ins Wiesenttal hinein, rechts ist bei guter Sicht hinter Ebermannstadt u. a. das „Walberla“ zu sehen.
Über die wechselvolle Geschichte der um das Jahr 1120 von den Herren von Streitberg erbauten Burganlage geben zwei Schautafeln Auskunft. Auf gleichem Weg zurück halten wir uns wieder an die Markierung des FRANKENWEGES in Richtung Binghöhle (ergänzt auch durch die Markierung ). Abwärts und bei der nächsten Querstraße rechts hoch um das Haus herum (Schauertal 25), eine kleine Straße zweigt hinter dem Parkplatz nach links ansteigend ab – Hinweistafel am rechten Wegesrand. Ausgewiesene 6 Minuten sind es auf dem gut gesicherten Querweg bis zum Eingang der Binghöhle, wobei wir zuerst am Ausgang von einer neben der Teufels- und Sophienhöhle größten Schauhöhlen der Fränkischen Schweiz vorbeikommen. Bei einem imposanten, frei stehenden Felskegel (Kletterturm) bietet sich der Rückblick hinüber auf die Ruine Streitburg, dahinter spitzt die „Neideck“ hervor.
Am Höhleneingang ist je nach Zeitlage eine Besichtigung mit Führung (ca. 30–40 Min.) möglich. Auf jeden Fall sollten Sie sich einen Prospekt für Ihren nächsten Besuch mitnehmen.
Öffnungszeiten 2015:
ab 29. März bis 3. November, Sa bis Do von 10–17 Uhr,
Freitag Ruhetag außer in den bay. Ferien und an Brückentagen)
Telefon 09196 340, E-Mail: info@wiesenttal.de,
Internet: www.binghoehle.de
Kalte Getränke am Kiosk erhältlich, Rastplatz und
Toilettenanlage sind vorhanden!
Nach einem kurzen Stück abwärts treffen wir auf eine Abzweigung, bei der wir uns weiter für den FRANKENWEG auf einem Pfad hoch Richtung Pavillon entscheiden. und führen hier bereits ins Tal nach Streitberg, Anschluss zur Buslinie 389 hinab.
Nach zwei Felsdurchgängen folgen zunächst zwei kurze, dann eine längere Kehre, bevor an der Hangkante der weiße Prinz-Rupprecht-Pavillon, der an den Besuch des Prinzen Rupprecht von Bayern im Jahr 1904 erinnern soll, auftaucht – wunderschöne Ausblicke inklusive. Wir verlassen diesen herrlichen Platz weiter auf dem hier leicht ansteigenden FRANKENWEG. Es folgt eine größere Wegekreuzung mit zahlreichen Wegezeichen – Hummerstein und Heinrich-Uhl-Weg sind unsere Richtung! Ein breiter Forstweg führt an einem Rastplatz vorbei (mit Ausblicken über die Wiesent hinaus) und mündet nach geraumer Zeit in einem Querweg, bei dem wir uns links halten (Hummerstein). Kurz danach bietet sich nochmals die Möglichkeit, allerdings auf einem Steilabstieg, links durch den Mischwald nach Streitberg abzusteigen. Es folgt rechter Hand ein Abzweig – der FRANKENWEG und der direkte Weg ins Tal nach Gasseldorf verläuft hier geradeaus bergab.
Zum Abschluss unserer Wanderung lassen wir uns aber das grandiose Aussichtsplateau auf dem 472 m hohen Hummerstein nicht entgehen und zweigen rechts ab (Schlaufe durch einen geschützten Landschaftsbestandteil). Schnurgerade wandern wir auf einem Schotterweg durch die abwechslungsreiche Flora und kommen zu einem weiteren Querweg. Hier gehen wir nach links wieder auf den FRANKENWEG (jetzt allerdings in der Gegenrichtung), der uns nach dem folgenden Waldeck erneut links leicht ansteigend, dann auf einem Pfad zum markanten Aussichtspunkt des Hummersteins bringt.
Zum Abschluss unseres Ausflugs durch vier Täler in der Fränkischen Schweiz werden wir durch einen von den verschiedenen Stellen an der Felskante möglichen, eindrucksvollen Panoramablick belohnt. Auf der Freifläche hinter der Hangkante zeigt uns ein letztes Mal der FRANKENWEG – hier nach Muggendorf – die Richtung nach unten an. Vorbei an den Spuren alter keltischer Befestigungsanlagen bleiben wir auf einem Pfad, der zunächst an einer Wiese entlangführt und anschließend nach einigen Bögen in den dunklen Fichtenwald eintaucht. Auf der folgenden Forststraße jetzt rechts talabwärts (der FRANKENWEG führt links bergauf) erreichen wir nach einem Wochenendhaus links unterhalb des Weges ein asphaltiertes Sträßchen. Ohne Markierung nun lang gezogen bis hinunter nach Gasseldorf. Im Ort weiter geradeaus über die ersten Straßen bis hinunter zur Bushaltestelle Abzw. Sonnenstraße 389 in der Gasseldorfer Straße.
Je nach Fahrplanlage bietet sich, nach der Kirche weiter im Ort, bei schönem Wetter im Biergarten direkt an der Leinleiter, die letzte Einkehrmöglichkeit: "Bei Laki".
Für die Rückfahrt bieten sich folgende Haltestellen an: Bus 389 nach Ebermannstadt oder Pegnitz; und zusätzlich Bus 221 oder an Wochenenden 230 nach Ebermannstadt RB 22.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Eine wunderschöne Tour für 2 Tage, aber die Zeit braucht man. Wenn möglich empfehle ich noch Schloss Greifenstein zu besichtigen. Die ist wirklich sehenswert. Die Anfahrt mit vgn entschleunigt Es liegt so viel Schönes und besonderes am Weg, dass man mit dem Betrachten der Dinge ins Meditieren kommt. Wer mal eine Pause "in Grün" sich gönnen möchte und Ruhe sucht, ist bei der Wanderung bestens aufgehoben. Einziger Schwachpunkt: die Wegmarkierung ist manchmal abenteuerlich bzw. nicht vorhanden.
Dort dann geradeaus direkt auf die oben erwähnte, geteerte Bahntrasse und nach rechts Richtung Veilbronn.
In Streitberg angekommen, ist ein Abstecher zur Muschelquelle zu empfehlen. Es sind ca. 5 Minuten Wegezeit einfach (allerdings abwärts), die sich doch lohnen. Die Quelle liegt idyllisch in einem schattigen Waldstück, mit Kinderspielplatz und Wassertretbecken - Balsam für die Wanderfüße!!
Es geht am Waldrand entlang, dann über einen Wiesenweg und danach in den Wald. Hier verliehrt sich die Gelbstrichmarkierung und Blaupunkt/Gelbpunkt übernehmen die Führung immer geradeaus. Ein kurzes Stück durch den Wald, rechts oben Felsformationen. Nach dem Austritt aus dem Wald (vor uns die Straße Unterleinleiter-Veilbronn) dann gleich links mit Blau-/Gelbpunkt neben der Autobrücke abwärts ins Tal.
Auf dem Rückweg von Heiligenstadt Richtung Veilbronn kann man sich ein Stück 'Teerwanderung' ersparen, indem man nicht wie beschrieben bei dem alten Punpenhaus vor zur ehemaligen Bahntrasse (geteert und an schönen Tagen von Radfahrern und Inlinern stark frequentiert) geht, sondern den alten Gelbstrich Wandweg hoch zum Wald einschlägt. Die Richtungsmarkierung ist an dem Wegweiser beim Pumpenhaus noch angebracht und zeigt rechts hoch zum neuen Pumpenhaus und Waldrand.
Diese schöne Tour haben wir auf zwei Tage verteilt, incl. Übernachtung im Naturfreundehaus Veilbronn (die Telefonzelle in der Ortsmitte ist Geschichte).
Die Strecke führt größtenteils durch offenes Gelände mit relativ viel 'Asphalt' (der lange asphaltierte Anstieg in Unterleinleiter wird uns ewig im Gedächtnis bleiben). Man sollte die Strecke so wie beschrieben erwandern - denn das Leidingshofer Tal und die Strecke bis Gasseldorf sind ein toller Abschluß!
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