Steckbrief
Höhenprofil

Informationen zur Wanderung
GPS-Track Download
GPX / Garmin | Tourdaten.gpx |
---|---|
Google Earth | Tourdaten.kml |
Im nördlichen Teil des Landkreises Bamberg besteigen wir von Hallstadt ausgehend den Kreuzberg und genießen einen tollen Ausblick. Viele Bierkeller laden auf dem Weg ein, sich niederzulassen.
Im weiteren Verlauf geht es auf Waldpfaden nahezu ebenerdig am idyllischen Main entlang in das historische Städtchen Baunach. Die Schlussetappe führt gemütlich durch die Breitengüßbacher Baggerseen hindurch, wo wir auf Entdeckungstour gehen oder auch baden können.
Highlights der Tour sind u.a.:
Mit der -Bahn am Bahnhof in Hallstadt bei Bamberg angekommen, geht es erst durch die Kleinstadt hindurch. Hierzu (aus Richtung Nürnberg kommend) in Fahrtrichtung die Treppen zur Unterführung nehmen und unten nach links. An der
Hallstadt Bahnhof 904 vorbei, stoßen wir auf die St.-Anna-Kapelle. Hieran links vorbei und der Bahnhofstraße dem Mühlbach entlang folgen.
Nach ca. 300 m steht die (ehemalige) Königsmühle vor uns.
Königsmühle
Ein Baudenkmal der Stadt Hallstadt. Das stattliche Mühlengebäude besteht aus einem massiven, zweigeschossigen Walmdachbau mit Eckpilastern, datiert auf Anfang des 19. Jahrhunderts, der Bogen des Mühlgangs ist mit „1828“ bezeichnet.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_in_Hallstadt
Davor biegen wir nun nach rechts in die Mühlgasse ab, danach geradeaus weiter und leicht rechts versetzt in den Kemmerner Weg. Diesen ca. 200 m folgen bis zur Brücke. Hier gibt es nun zwei Möglichkeiten:
1. Vor der Brücke links den kleinen Wiesenpfad entlang und linker Hand dem Gründleinsbach folgen. Am Ende die geteerte Straße queren und geradeaus in den Fußgängerweg.
2. Nach der Brücke links dem bequemen und geteerten Radweg folgen und rechter Hand dem Gründleinsbach folgen. Bei der Weggabelung dann die Linkskurve einschlagen, den Bach erneut queren und nach ca. 40 m rechts in den Fußgängerweg.
Diese beiden Wege führen nach ca. 600 m wieder zusammen. In einem großzügigen Linksbogen kommen wir nun am Mainschlösschen vorbei.
Mainschlösschen
Das Barockschlösschen, nahe am Main gelegen, ließ im Jahr 1735 der Domkapitular und Kammerpräsident Ludwig Carl Graf von Ostein nach Plänen von Balthasar Neumann um zwei Seitenpavillons, angebaut an des vorhandene „Gartenhaus“, erweitern bzw. umbauen. Es sollte als Sommersitz dienen. Nach seinem Tod wurde das Schlösschen zunächst vom Domkapitel verwaltet. Erst der jetzige Privatbesitzer ließ das Barockwerk 1961 stilgerecht renovieren und das Mansarddach originalgetreu herstellen. Die Einheitlichkeit und Geschlossenheit ist wieder vorhanden.
Noch ein kleines Stück weiter am Main entlang, dann führt der Weg mit einer Linkskurve an zwei Hängematten vorbei und führt uns dann im spitzen Winkel nach rechts über die Brücke. Wir gehen nun an dem dort stehenden Brückenpatron vorbei und über den Main. Gleich nach Überquerung der Mainbrücke rechts in den Ellerweg abbiegen. Mehrere Wegweiser laden uns bereits zu einer Einkehr ein. Wir folgen aber erst noch ein Stück dem Wegezeichen (Sieben-Flüsse-Wanderweg) an der
Dörfleins Obere Hut vorbei, wahlweise auf der Straße oder dem Damm. An einem großen Baum geht der Pfad in einen Teerweg über, dann noch 100 m. Vor uns befinden sich nun hölzerne Rastbänke mit Hinweisschildern sowie unsere ab jetzt gültigen Wegezeichen
(Main-Wanderweg) und
(Burgen- und Schlösser wanderweg). Der Weiterweg führt geradeaus, von nun an immer ansteigend bis auf den Kreuzberg.
Rechter Hand befinden sich einige alte Felsenkeller und linker Hand der Diller-Keller. Dem gut markierten Weg immer weiter folgen, oben an der Abzweigung links halten. Das Kreuz des Berges ist bereits in Sicht, wir steuern direkt darauf zu und entspannen uns bei diesem herrlichen Panorama.
Hallstadter Kreuzberg
Dies ist übrigens einer der drei Kreuzberge im Frankenland: Am bekanntesten dürfte im Landkreis Forchheim der Kreuzberg bei Hallerndorf sein (VGN-Freizeittipp „Zu den Kellern am Kreuzberg rund um Hallerndorf“). Weitere sind der Kreuzberg mit dem Franziskaner-Kloster als Wallfahrtsziel nahe Bischofsheim in der Rhön und nun hier unser Hallstadter Kreuzberg.
Weiter geht’s nun mit dem Kreuz im Rücken den Weg weiter hinauf. Wir passieren die Stationen einer Kreuzigungsgruppe. Beim Abzweig halten wir uns rechts und nehmen die Stufen hinauf, an weiteren Stationen vorbei bis zum Tempel am Kreuzberg.
Tempel am Kreuzberg
Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Familien aus Dörfleins auf dem Semberg (364 m über NN) eine Kreuzigungsgruppe. 1890 wurden auf Anregung des St.-Kilian-Vereins Hallstadt Bildstöcke angebracht, auf denen die Stationen des Kreuzweges zu sehen sind. Sie zeigen das Leiden und Sterben Jesu Christi. Im Jahresablauf gibt es mehrere Bittgänge von Hallstadt und Dörfl eins zum Kreuzberg. Der bekannteste und bedeutendste Bittgang ist der am Karfreitag. Quelle: www.hallstadt.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten
Von dort aus führt hinter dem Pavillon ein Weg durch den Wald wieder hinunter. Markiert ist dieser wieder mit und
. Es geht erst leicht bergab, unten rechts halten und dem Waldweg weiter folgen, bis dieser auf einen breiteren Forstweg stößt. Hier rechts halten und 500 m später bei den Wegweisern erneut rechts halten (Richtung Kemmern). Nach weiteren 400 m taucht erneut ein Wegweiser Richtung Kemmern (2 km) auf: Hier rechts abbiegen in den Wald. Nach 30 m links halten und nach knappen 100 m im Wald rechts abbiegen. Nun geht’s fl ott bergab, an einer Lichtung vorbei auf einem doppelspurigen Weg auf ein altes verlassenes Fachwerkhäuschen zu.
Hier können wir rechts die Treppen hinaufgehen und im Wagner Bräu Keller einkehren! Alternativ geradeaus weiter und unten an der Wegekreuzung nach links.
Gestärkt treten wir nun unseren weiteren Weg an, es geht bergab, auf dem unteren Weg nach links mit und
. Ein kurzes Stück später laufen wir durch den Leicht’s Keller hindurch. Wer sich noch nicht fürs Einkehren entschieden hat, kann dies hier nachholen!
Wir folgen nach dem Keller den Wegweisern Richtung Ruine Helenenkapelle und Baunach mit den uns bekannten Wegezeichen. Nach ca. 250 m an der Gabelung rechts und danach gleich wieder links, weiter am Main entlang. 500 m später erwarten uns Hinweisschilder und ein Rastplatz. Hier können wir zum Ufer hinabsteigen und das kühle Nass einmal berühren.
Ansonsten geht’s in einer Linkskurve und anschließend Rechtskurve weiter bis zum Abzweig, wo wir einen Abstecher zur Helenenkapelle machen können. Hierfür halten wir uns links und noch einmal links: Es geht für ca. 300 m steil, zuerst Stufen, hinauf. Aber es lohnt sich, oben gibt es auch einen Rastplatz.
Helenenkapelle
Sie liegt am Semberg oberhalb des Maines. Die Bezeichnung „Capelle zu den Elenden Heiligen“ stammt aus dem Jahr 1540. Die spätgotische Steinkapelle besaß eine halbrund endende Apsis (Altarnische), fünf Fenster und einen Turm mit Glocke. 1791 wird von Heilungen an der Quelle neben der Kapelle berichtet: Leute mit äußerlichen Leiden – Aussatz und Krätze – wuschen sich und wurden geheilt. Allerdings wurden auch einige schaurige Spukgeschichten überliefert. Seit 1813 fand in der Kapelle kein Gottesdienst mehr statt, sie verfiel. Das Forstamt Bamberg-Ost restaurierte 1968 die Ruine, fasste die Zisterne neu und richtete ein Kreuz auf. Quelle: http://www.kemmern.de/index.phtml?NavID=692.40&La=1
Den gleichen Weg dann wieder hinab und zurück auf unseren Weg am Main entlang Richtung Baunach: für 2,7 km in seichtem Auf und Ab. Nachdem wir eine Brücke überquert haben, fließt nach weiteren ca. 600 m am linken Wegesrand eine Quelle, welche uns erfrischt. Der Weg führt nun ein kurzes Stück direkt neben der B 279 als geteerter Rad- und Fußweg entlang. Ca. 250 m nach dem Ortseingangsschild Baunach, aber noch vor den Fahnen, ist auf der rechten Seite eine Lücke in der Leitplanke. Wir nutzen diese, um den Weg hinabzulaufen und abseits der Straße weiterwandern zu können. Der Kirchturm ist bereits im Blick, wir queren rechter Hand eine weitere Brücke, stoßen auf die Häfnergasse, die in einem Linksbogen in die Wehrgasse übergeht. Dieser folgen und in einem Rechtsbogen direkt auf den Marktplatz. Hier gibt es neben verschiedenen Einkehrmöglichkeiten die Pfarrkirche St. Oswald mit dem Krippenmuseum auf der rechten Seite, auf der linken Seite entlang der Marquard-Roppelt-Straße das Rathaus und das Heimatmuseum.
Weiter geht es über den Marktplatz ein kurzes Stück geradeaus und dann gleich rechts in die Mühlgasse. Über den Mühlensteg gelangen wir zum Fischpass und nach links zur Sonnenuhr. Die Bahnhofstraße nun für ca. 150 m entlang und links abbiegen in den Fußweg mit -Markierung . Die alte Baunachbrücke liegt nun in voller Pracht vor uns. Diese kann nach links überquert werden, um einen Blick auf das fürstbischöfliche Amtsschloss zu werfen. Ansonsten geht unser Weiterweg vor der Brücke nach rechts und geradeaus vor zum Bahnhof
.
Fürstbischöfliches Amtsschloss
Der Bamberger Fürstbischof Marquard Sebastian von Staufenberg ließ es 1689 als Amtsschloss für das bischöfliche Oberamt Baunach erbauen. Sein Nachfolger Lothar Franz von Schönborn führte das Werk zu Ende. Die Fürstbischöfe kamen regelmäßig zum Jagen in das wildreiche Baunachtal und wohnten hier im Schloss; deshalb wurde es vom Volk auch „Jagdschloss“ genannt. Im Jahre 1802 wurde das Oberamt Baunach aufgelöst. Von 1838 bis 1932 beherbergte das Gebäude das Landgericht und später das Amtsgericht. Seit 2009 befindet sich darin eine Seniorenresidenz.
Quelle: www.vg-baunach.de/index.php?id=13504,274
Ansonsten geht unser Weiterweg vor der Brücke nach rechts und geradeaus vor zum Bahnhof . Hier kann die Tour bereits beendet werden und mit dem Zug
zurück nach Bamberg bzw. zu weiteren Orten gefahren werden.
Wer sich für die weitere Etappe entlang der Baggerseen entscheidet, biegt vor den Gleisen nach rechts in die Bahnhofstraße ab. Vorbei am alten Bahnhofsgebäude, am Busbahnhof entlang der Schienen. Der breite Schotter weg macht eine Rechtskurve, danach gleich links abbiegen in einen Wiesenweg, um weiter rechts entlang der Schienen zu laufen. An der Wegegabelung geradeaus dem Wiesenweg folgen. Wir kommen nun am sogenannten Südsee vorbei.
Mit Hinweisschildern werden wir auf die Natur des Oberen Maintals hingewiesen. Schließlich überqueren wir auf einer historischen Stahlbrücke den Main. Nach einem Rechtsbogen führt uns eine alte Förderanlage über verschlungene Wege zwischen Baggerseen hindurch. Hierfür zweimal links halten, davon geht es beim zweiten Mal direkt unter der Förderanlage hindurch. An der nächsten Gabelung geradeaus über eine Brücke, nochmal ein Linksbogen und wir gelangen in das Gewerbegebiet von Breitengüßbach.
Wir halten uns rechts und laufen die Straße geradewegs vor und folgen dann dem Radwegweiser Richtung Bamberg / Breitengüßbach, um links neben der B 279 zu bleiben. Immer geradewegs vor bis zur Ampel. Hier befinden sich weitere Einkehrmöglichkeiten und die Kirche St. Leonhard.
Wir halten uns rechts auf der Bamberger Straße und folgen dieser für ca. 150 m. Dann links abbiegen in eine kleine Gasse, um am Güßbach entlangzulaufen.
Die geteerte Straße queren und noch für weitere 50 m am Bach entlang. Die riesigen Schallschutzmauern entlang der Bahnstrecke sind bereits zu sehen. Hier rechts abbiegen und dem geteerten schmalen Weg folgen, bis wir auf die Bahnhofstraße stoßen (kurz vorher nochmal rechts). Dieser geradewegs noch ca. 150 m folgen, bis wir durch die Unterführung zum Bahnsteig gelangen.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.