Steckbrief
Höhenprofil
Zu Frankens höchstem Weinberg
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Am Anfang und Ende der Wanderung durch schattige Wälder, ist die Tour am Rande des Steigerwaldes mit dem idyllisch gelegenen Weinort Handthal nicht nur für Genießer des Frankenweines empfehlenswert. Allein der Blick hin zu Frankens höchstem Weinberg, dem Stollberg (443 m), erfreut das Herz jedes Wanderers. Der Weg hinauf ist bequem zu schaffen und wird mit einer weitreichenden Fernsicht und – wer will – „mit einem Schoppen“ belohnt. Am Rückweg bietet sich vom Magdalenenkreuz aus noch einmal eine andere Perspektive, bevor der Weg wieder zurück nach Ebrach führt.
Von der Bushaltestelle am Marktplatz aus verlassen wir rechts am „Klosterbräu“ vorbei den Marktplatz und laufen auf der rechten Straßenseite am Gehweg in Richtung Ortsausgang (Würzburger Straße).
Bis hin zum Abzweig nach rechts zu einem Wanderparkplatz bleiben wir neben der Straße und folgen dann den hölzernen Wegweisern in den Handthalgrund (0,7 km) bzw. Handthal (4,5 km). Auf den asphaltierten Sträßchen an den Kleingärten und Viehweiden entlang, taucht der Weg bald in den Wald ein – links dann ein Infopavillon, der u. a. über Naturschutzgebiete und Naturwaldreservate im nördlichen und oberen Steigerwald und die Wanderwege rund um Ebrach informiert.
Geradeaus wandern wir weiter an den Weihern entlang, wir halten uns ab sofort an das , das uns bis Handthal (4 km) begleiten wird. Lang gezogen geht es weiter bis zu einer gut gekennzeichneten Gabelung, hier nach rechts. Auf dem Fußweg nach Handthal folgt nach einem Linksbogen eine weitere, schnurgerade Passage, die allerdings links und rechts des Weges immer wieder schön anzuschauende Eindrücke, wie ein Feuchtbiotop links und einen kleinen verträumten Weiher rechts des Weges, vermittelt. Nach einer Schutzhütte fügt sich bald der Fahrweg wieder ein, eine größere Kreuzung mit Wandertafel des Marktes Oberschwarzach und steinernen Steinsäule folgt. Sie erinnert an die Volkacher/Burgwindheimer Wallfahrt.
Wir halten uns, wie bei der nächsten Gabelung rechts abwärts, weiter dem Richtung Handthal (0,9 km) vertrauend. Stetig abwärts geht es aus dem Wald hinaus – rechts eine Rastbank. Den Worten von W. Ambros nach: „Groß und mächtig …“ liegt er vor uns, der Stollberg, mit 440 m über N. N. der höchste Weinberg in Franken.
Direkt am Waldrand des idyllischen Winzerdorfes Handthal liegt das „Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben“. Mit seiner modernen und landschaftsangepassten Architektur macht das Gebäude schon von außen neugierig. Herzstück des Informationszentrums ist eine spannende Ausstellung mit interaktiven Mitmachstationen für alle Altersgruppen. Spielerisch erfährt man hier Wissenswertes über den Steigerwald, die naturnahe Waldbewirtschaftung und einen nachhaltigen Lebensstil. Im Waldlabor und der Waldwerkstatt können Kinder unter fachkundiger Anleitung forschen und werken. Bei Waldführungen mit dem Förster erleben Kinder und Erwachsene den Steigerwald hautnah mit all seinen Facetten
Nur noch ein Stück geradeaus führt linker Hand ein Flurbereinigungsweg an einer Heckenreihe entlang in den Ort Handthal hinein.
Ist eigentlich nicht wie man meinen könnte ein Tal, sondern bedeutet „Tal an oder mit einem Hagen“, der hier wohl ein Schweinshagen für die Eichelmast der nahen Wälder gewesen ist. Das vom Weinbau geprägte Dorf entstand aus mehreren Kleinorten: Winkel, Bramberg und Babental.
Im Ort treffen wir neben dem Kirchlein auf die Hauptstraße, um die in beide Richtungen zahlreiche Einkehrmöglichkeiten auf einen Schoppen oder mehr einladen.
Im Ort links an der Kirche vorbei, folgen wir hinauf zum Stollberg den Wegezeichen des Steigerwald-Panoramaweges. An einer Steinsäule links des Weges, die an Walther von der Vogelweide (1170 – 1230) erinnert – er soll hier auf der Stollburg geboren sein – dann links hoch und zwischen den Häusern nach oben. Über einen freien (Park) Platz hinweg, schreiten wir weiter zwischen den Weinlagen hinauf, genießen schon jetzt Schritt für Schritt die Aussicht und haben im Weinberg eine weitere Einkehrmöglichkeit: das Gasthaus Stollberg.
Nach einer willkommenen Rast geht es am Gasthaus vorbei und quer zum Hang auf den Waldrand zu. Etliche Treppen dann hoch zur Ruine Stollberg. Oben eine Wandertafel und nach weiteren 30 m deuten bei einem Querweg die Wegweiser nach Mutzenrot und Oberschwarzach – nicht unsere Richtung (km 6,1).
Wir halten uns rechts und umrunden den Burgfried der Ruine entgegen dem Uhrzeigersinn auf schmalen Pfaden, zunächst bis zu einer Aussichtsplattform mit Unterstandshütte. Bei einer Verschnaufpause genießen wir die Fernsicht, bei schönem Wetter bis hinüber zum Schwanberg bei Iphofen. An einer weiteren Infotafel vorbei, geht es nun mit dem Wegezeichen O 2 – an einem Baum dahinter erkennbar – ein paar Treppen abwärts, dann weiter mit dem O 2 (das O steht für Oberschwarzbach) nach links. Bald treffen wir auf einen breiten Waldweg, hier ebenfalls links, bis zur folgenden Wegegabel – dort dann rechts.
14 Meter hoch ist der mächtige Burgfried auf dem Stollberg. Er ist der letzte Rest einer mittelalterlichen Burganlage, die im Bauernkrieg zerstört wurde. Nur noch wenige Relikte eines mächtigen Bergfrieds zeugen von stolzer Geschichte droben am Stollberg. Immer noch 14 m misst die Höhe der Mauer der Ruine, die aus dem 476 m hohen Bergsporn am Westtrauf des Steigerwalds aufragt. Hier hatten die Grafen von Stollberg ihren Sitz und hier thronte das bischöfliche Amt Stollberg. Dann bereitete der Bauernkrieg 1525 allem Prunk ein Ende.
Auf dem breiten, geschotterten Waldweg geht es leicht bergab. Den kaum erkennbaren, stark verwitterten Abzweig mit einem verblassten , wenige Meter unterhalb an einem Baum, beachten wir nicht, sondern bleiben auf der bequemeren Waldstraße. Im nahezu 180°-Rechtsbogen ändert sich die Laufrichtung. Bei der anschließenden Wegekreuzung halten wir uns an den Radwegweiser mit dem Hinweis Ebrach (6 km) nach rechts. Nach gut 100 m stößt eine von links kommende Waldstraße zu uns. Wir folgen dem Linksbogen und treffen dann auf einen Waldparkplatz (mit Ruhebank und älterer Infotafel). Wir verlassen den bislang für Autos und Motorräder gesperrten Teil des Weges und bleiben rechter Hand am Waldrand.
Es wird steiler und die Sicht freier. Am Ende des Waldrandes lädt eine Bank noch einmal zum Verweilen ein, bevor es nun wieder auf asphaltiertem Untergrund geradewegs wieder nach Handthal hineingeht. Nach der Weinstube Winzermännle zweigen wir beim Café Lust, nun mit dem Wegezeichen O 3, links in Richtung Forellenhof ab. Der Weg zum Magdalenenkreuz führt im Linksbogen über ein Bächlein, dann rechter Hand an einem Damwildgehege vorbei. Beim Forellenhof erneut ein Linksbogen und der Hinweis zum Magdalenenkreuz. Der Schotterweg steigt bis zur folgenden Gabelung nur leicht an (Durchfahrt für Autos/Motorräder gesperrt)– O 3 zeigt nach rechts.
Kurz danach ändert sich in einer Kehre aber die Laufrichtung – und die Forststraße verwandelt sich zu einem steil nach oben führenden Waldpfad. Nach ca. 100 m zeigt das O 3-Zeichen nach links und gleich stehen wir vor dem steinernen Magdalenenkreuz. Noch einmal tut sich ein Blick hinüber zum Stollberg auf.
Flankiert mit den Wegezeichen E 2 und O 3 nun wieder abwärts (das E steht für Ebrach). Der wild-romantische, mit Laub überzogene Waldpfad schlängelt sich stellenweise steiler werdend nach unten und mündet in einem Querweg. Hier verlässt uns das Zeichen O 3 wieder Richtung Handthal. Wir gehen ohne erkennbares Wegezeichen 30 m nach links, um beim anschließenden Wegedreieck mit einem Holzwegweiser nach rechts Richtung Oberschwarzach einzuschwenken. Rund 50 m links an einem Baum die Bestätigung: E 2 – wir sind richtig. Geradeaus weiter stoßen wir auf einen Querweg – er ist uns vom Hinweg schon bekannt …
Links ab und hoch zu einer Kreuzung, bei der es nun keinen Zweifel mehr gibt, der Weg nach links führt schnurgerade, wie gekommen, zurück nach Ebrach und bedarf keiner weiteren Beschreibung. Wieder im Ebrach angekommen, kann man je nach Zeitlage die Tour in einer der zahlreichen Einkehrmöglichkeiten rund um den Marktplatz ausklingen lassen – der Steigerwald-Express 990 oder von Mo.– Sa. die Buslinie 991 sorgen für die Heimfahrt.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Dominiert wird der Ort von der imposanten Klosteranlage, die 1127 als erstes rechtsrheinisches Kloster des Zisterzienserordens erbaut wurde. Die im Tal versteckt wirkende, von den Weiten des Steigerwaldes umgebene Lage ist ein hervorragendes Beispiel für die Grundsätze des Zisterzienserordens: den Rückzug aus der Welt und die absolute Gotteshingabe. Die barocke Anlage wurde von den bedeutenden fränkischen Baumeistern Leonhard Dientzenhofer, Josef Greising und Balthasar Neumann entworfen.
Das barocke Treppenhaus, der Kaisersaal und prächtig ausgestaltete Räume sind bei einer Führung durch das ehemalige Kloster zu besichtigen. Die zwischen 1200 und 1285 entstandene Abteikirche gilt als bedeutendster frühgotischer Sakralbau Deutschlands.
Wunderschöne Tour - jedoch mit viel Ärger verbunden, da Markierung Nr.2 ab Stollburg nicht vorhanden ist, trotz intensiver Suche nicht gefunden(konnte nur Navigationsgerät weiter helfen). Solch ein Gerät hat aber nicht jedermann!
Auch Tour-Beschreibung an etlichen Stellen sehr undurchsichtig und schwammig, Text könnte sehr viel besser und vor allem genauer gestaltet werden!
Danke für Ihren Kommentar, helfen Sie uns doch noch ein bisschen weiter. Wo hakt die Beschreibung? Wir pflegen Ihre Kritik gerne in den Tipp ein.
Sehr schöne Wanderung aber die Markierungen sind nicht mehr zeitgemäß.
Die Wanderwege teilweise schlecht beschrieben.
Sonst aber sehr schön
Das Cafe Lust in Handthal war für uns eine Überraschung. Gemütliches Ambiente im Cafe und schnuckeliger Garten. Kinder sind willkommen
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