Steckbrief
Höhenprofil


Informationen zur Wanderung
GPS-Track Download
GPX / Garmin | Tourdaten.gpx |
---|---|
Google Earth | Tourdaten.kml |
Auf dieser kurzweiligen Wanderung im westlichen Teil des Landkreises Bayreuth gibt es viel zu entdecken. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Naturschönheiten und zwei Wasserspiele. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den Schlosspark folgen wir den Spuren der Prinzessin Friederike durch den Fantaisie-Wald zu weiteren Sehenswürdigkeiten. In Mistelbach erwartet uns dann, etwas versteckt, das Alte Wehr. Über den Buchstein geht es auf verkehrsberuhigten Wegen zum idyllischen Tierpark Röhrensee sowie von dort aus durch die Innenstadt Bayreuths zum Bahnhof zurück. Um die komplette Wanderung zu machen, sollte man gut zu Fuß sein. Auch ist auf einigen Passagen Trittsicherheit gefordert.
Highlights der Tour sind u.a.:
Mit der Regionalbahn in Bayreuth angekommen, steigen wir in den Bus 373, 375 oder 376 Richtung Eckersdorf um. Dieser fährt von der Haltestelle Goethestraße aus ab, welche vom Bahnhofsvorplatz aus in nur wenigen Gehminuten zu erreichen ist. Hierzu erst rechts laufen, an der Post vorbei und die erste Straße links einbiegen.
An der Haltestelle Donndorf, Gasthaus Stamm beginnt die Wanderung. Gleich gegenüber befindet sich der Einstieg in den Schlosspark. Ein Schild weist uns noch auf die Parkordnung hin.
Erst auf einigen Stufen hinab, dann sofort rechts halten. Nach einigen Schritten erscheint uns das Heckenlabyrinth, durch dessen Bögen wir als Abstecher hindurchschreiten können, um den Brunnen in der Mitte zu entdecken. Aber bitte nicht verlaufen, denn der Weg führt geradeaus Richtung Schloss weiter. Darin befindet sich neben dem Gartenkunst-Museum auch ein Café.
Schloss Fantaisie
Im Jahr 1758 begonnen und nach Unterbrechungen 1765 fertig gestellt, diente Schloss Fantaisie Elisabeth Friederike Sophie, der Tochter des Bayreuther Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine, als Wohnsitz nach ihrer Trennung vom Ehemann Carl Eugen von Württemberg. Sehenswert ist im Schloss unter anderem eine Nachbildung des berühmten Intarsienkabinetts der Gebrüder Spindler. Der reizvolle Schlosspark ist geprägt von Elementen aus drei wichtigen Stilphasen: Rokoko, Empfindsamkeit und Historismus.
Gartenkunst-Museum Schloss und Park Fantaisie
Das erste Museum dieser Art in Deutschland. Ausgehend von zentralen Themen der Gartenkunst vermittelt es ein abwechslungsreiches und vielschichtiges Bild der deutschen Gartengeschichte. Dabei stehen vor allem die süddeutschen Gärten des 17. und 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt.
Weitere Informationen unter: www.gartenkunst-museum.de
Quelle: Bay. Schlösserverwaltung
Wir schreiten durch das Schlossgebäude hindurch, denn auf der Rückseite erwartet uns eine Panorama-Terrasse. Hier ist ein Teil der Gartenanlagen mit dem Herzogweiher zu sehen. Im Wald spitzt der Siegesturm hervor, der ebenfalls ein Teil der Wanderung ist.
Nach dem Fernblick laufen wir nach links, bis nach ca. 50 m bereits die ersten Vorboten der Wasserspiele zu sehen sind. Die Stufen führen an den barocken Figuren entweder rechts oder links hinunter zu einem angelegten Wiesenkreis. Zu jeder vollen Stunde können hier am Neptunbrunnen Wasserfontänen und -kaskaden bewundert werden. Mit Blick auf den Wiesenkreis führt unser Weg nach links weiter, davon der mittlere. Auf der linken Seite fällt nach einigen Metern eine Gruft mit Inschrift auf. Etwas weiter führt ein Weg auf einigen Stufen nach oben, um diese von der anderen Seite zu betrachten. Danach erblicken wir gleich rechts auf die Säule der Eintracht, welche allerdings im Sommer durch die Blätter der Bäume etwas versteckt wirkt.
Wieder zurück auf dem Schotterweg und nach links weiter, den geteerten Weg queren und zum bereits von Weitem ersichtlichen Aussichtsbalkon.
Hier ist der Weiterweg von oben zu sehen, wir laufen nach links unten am ehemaligen Wasserfall vorbei, nun unterhalb des Aussichtspunktes auf dem angelegten Pfad, der bogenartig zu Felsformationen führt. Hier rechts halten, linker Hand der Sportplatz durch die Bäume schimmernd, immer geradeaus, bis wieder ein geteerter Weg vor uns liegt. Dieser führt nach links zum Herzogweiher, vor diesem wieder links halten und danach wieder links über die Steinerne Brücke
mit Holzgeländer. Ein Wegweiser verrät das nächste Etappenziel „Capelle im Holze, Franzosenbruck; 700 m“. Es geht durch den Wald hindurch, bis auf der rechten Seite eine Rastbank auftaucht. Hier rechts, es steht auch ein Hinweisschild zum Prinzessin-Friederike-Weg, dem wir von nun an mit der lila/weißen folgen. Vor uns liegt der Franzosenbruck, ein steinerner Bogen, welcher aus der Markgrafenzeit stammt.
Der Weg führt einige kleine Treppenstufen hinauf und im Rechtsbogen um diesen herum, immer der folgend. Nach ca. 200 m bei der Felsformation und dem klaren See links halten mit der
am Baum.
Es führen ca. 100 m Stufen hinauf und ein Waldpfad weiter direkt zum Siegesturm. Dieser kann begangen werden, auf dem Dach ist eine kleine Aussichtsplattform, wo man zum Schloss Fantaisie blicken kann. Wieder einige Meter den Weg zurück und am Holzwegweiser rechts abbiegen, der Pfad trifft auf einen breiteren Forstweg. Diesem im leichten Rechtsbogen folgen.
Kurz vor dem Ortseingang (bei den Containern) nach links abbiegen und immer im Links- und Rechtsbogen am Waldrand erstmal ein gutes Stück entlangwandern, bis wir eine geteerte Straße erreichen. Dieser zuerst geradeaus für ca. 75 m und dann der Linkskurve folgen. Beim Ortsausgangsschild Hardt (auf der linken Seite) nach rechts mit der -Markierung wieder in den Wald einbiegen. Der
-Markierung folgen wir nun. Erst links, dann wieder rechts führt uns der
zuverlässig bergab bis zu einer Pumpstation. Hier ein kurzes Stück rechts und dann nach links leicht abwärts.
Der und
gesellen sich bei einem kleinen Steg über einen Graben dazu. Bei einer etwas größeren Holzbrücke linker Hand queren wir den Hermannsbach und gehen sogleich nach rechts mit
und
in das Waldstück hinein. An der Abzweigung wieder rechts halten und über Betonrohre laufen. Überall an den Bäumen sind nun deutlich die Wegezeichen angebracht. Wir bleiben am Bachlauf, bis wir auf ein Holzschild stoßen, welches uns auf einen Rundweg hinweist.
Hier besteht nun die Option, einen Abstecher zum Arzloch zu machen oder ohne diesen weiterzulaufen:
A: Ohne Arzloch direkt weiter
Beim Holzschild gleich links halten und über den Betonbalken den Hermannsbach erneut überqueren. An diesem Eck fließen zwei Bäche zusammen. Der Weg wird nach kurzer Zeit geradeaus breiter, es geht auf einem doppelspurigen Weg leicht nach oben. Dann im Rechtsbogen weiterwandern. Nach ca. 150 m kann nach rechts unten noch ein Abstecher zum Markgrafentisch gemacht werden. Hier führen beide Wege wieder zusammen.
B: Mit Rundweg zum Arzloch
Wir halten uns rechts des Baches. Der Pfad führt etwas bergauf, bis wir auf einen Querweg treffen. Dort begegnet uns die -Markierung wieder, hier links halten. Dem Waldpfad weiter folgen, der Hermannsbach fließt immer auf der linken Seite, bis eine Rastbank mit einem Hinweisschild für Wanderer auftaucht. Ca. 50 m nach dieser links einbiegen, die
-Markierung ist etwas schlecht an der Rückseite des Baumes zu erkennen. Wir stehen nun vor einem Plateau mit sechs Bäumen und einer
-Markierung auf dem mittleren Baum.
Das Arzloch ist nun erreicht. Um dies zu bewundern, müssen wir hinabsteigen. Ein kleiner Pfad, welcher erst bei genauem Hinsehen links vom -Wegweiser zwischen zwei Bäumen auftaucht, führt uns hinunter. Zuerst kann man sich an den Baumwurzeln festhalten, bevor das offizielle Geländer zum Vorschein kommt.
Der Pfad leitet uns über den Hermannsbach: nach rechts der Abstecher zum Arzloch, nach links der Weiterweg mit -Markierung ein gutes Stück durch den Wald, immer am Bach entlang. Die
-Markierung führt uns zuverlässig weiter. In einem leichten Rechtsbogen verlässt uns
auch nach links abwärts. Wir halten uns aber rechts und gehen leicht ansteigend mit dem
weiter, mit Linksbogen an einer Futterstelle vorbei bis zu einem Feld. Hier geradeaus und an einer weiteren Futterstelle wieder links in den Wald hinein. Der
ist immer gut erkennbar an den Bäumen angebracht, führt aber dann einmal abrupt nach links. Diesem folgen und erneut einen kleinen Bach überqueren. Im Linksbogen geht der Waldpfad nun wieder etwas bergauf. Nach weiteren ca. 50 m eine Gabelung.
Wer möchte, kann links einen Abstecher zum Markgrafentisch machen. Hierfür sind unten am Baum die - und π-Markierungen angebracht. Nach ca. 50 m taucht der Markgrafentisch auf, der ein großer Stein im Wald mit Sitzmöglichkeit und Inschrift ist. Allerdings ist der Weg etwas verwachsen. Ansonsten geht es regulär nach rechts, in ca. 5 m stoßen wir auf einen breiten Forstweg. Hier erst rechts halten und auf diesem geht es dann im Linksbogen aus dem Wald hinaus. Wir halten uns nochmals links, erst ein kurzes Stück am Waldrand entlang, dem Weg zwischen den Feldern folgend bis zum Ortseingang von Mistelbach.
Es begrüßt uns die katholische Kirche von Mistelbach, im Rechtsbogen vorbei und an der Kreuzung geradeaus in die Schulstraße laufen, bis wir auf die Pottensteiner Straße gelangen. Hier ergibt sich linker Hand eine Einkehrmöglichkeit. Andernfalls überqueren wir von der Schulstraße aus kommend die Pottensteiner Str. und gehen leicht nach rechts versetzt die Bahnhofstr. weiter. Diese im Linksbogen hinab, auf der linken Seite weisen uns Schilderauf die Grundmauern des alten Schlosses hin. Nach kurzem Weg taucht eine weitere Einkehrmöglichkeit auf.
Hier links halten und den oberen Weg (immer noch Bahnhofstraße) wählen. Auf der linken Seite besteht die Möglichkeit, den Hirtenstein mit Siegesturm zu erklimmen. Das Geländer geleitet uns erst nach links und nach dem Felsen rechts die Stufen hinauf. Danach rechts halten und weitere Felstritte hinaus bis zum Aussichtsplateau. Hinweis: Betreten auf eigene Gefahr steht dort angeschrieben.
Auf der rechten Seite können wir wieder hinabsteigen, um wieder zur Bahnhofstraße zu gelangen. Wir nehmen dann die weiteren Treppen hinunter zum Brunnenberg. Nach der Treppe links und nach ca. 20 m wieder links. Diese Straße heißt ebenfalls Bahnhofstraße. Hinter dem Laternenmast mit den vielen Wegweisern begegnen wir einem Gedenkschild für die alte Eisenbahnstrecke, die Lokalbahn Bayreuth – Hollfeld.
Nach ca. 50 m rechts in den Rad- und Fußweg beim Spielplatz einbiegen und geradeaus folgen bis zur Timesstraße. Dieser ca. 250 m folgen und dann rechts
abbiegen Richtung Schnörrleinsmühle. Wir passieren die alte, aber lieblich mit vielen Blumen geschmückte Mühle.
An der Holzlagerstelle sind die Markierungen ,
und
angebracht. Kurz vor der Brücke links in die Wiese einbiegen und auf dieser am Rand des Bachlaufes (die Mistel) folgen. In einem Linksbogen führt dieser um ein Feld herum. Nach ca. 100 m, wenn wir das Rauschen des alten Wehrs bereits hören, ist es Zeit, nach rechts abzubiegen. Dieses liegt hier doch etwas gut versteckt in dem kleinen Waldstück, aber es lohnt sich! Hier können wir etwas verweilen und die Wasserfallkaskaden bewundern.
Danach wieder den gleichen Weg aus dem Waldstück heraus und geradewegs auf dem Wiesenweg zum vorher bereits gesehenen Radweg hochlaufen. Wer diesen Abstecher zum Wehr nicht machen möchte, kann auch gleich auf dem Fuß- und Radweg, noch vor der Schnörrleinsmühle, nach links weiterlaufen.
Dem Radweg bis zur nächsten Abzweigung (mit Hinweisschild auf „Theater: Die Mühle“) folgen und geradeaus weiter an der Barbaralinde und dem Wetterstein vorbei. Gleich nach dem eingezäunten Gelände rechts abbiegen und die Mistel über die Brücke mit der Steinmauer und Metallgeländer queren. Der breite Weg führt nun mit schlangenlinienartig bis zu einer Wegkreuzung. Hier überqueren wir den Forkendorfer Bach, die
-Markierung leitet uns nach links. Diesem Weg ein gutes Stück am Waldrand folgen, das
gesellt sich dazu. Einige Panoramablicke zeigen bereits einen Ortsteil von Bayreuth namens Meyernberg, der am Südhang des Roten Hügels liegt, erkennbar an den Hochhäusern. Der Weg geht in eine geteerte Straße über. Hier bitte Vorsicht, denn es können LKWs der Kompostieranlage kreuzen. Bevor die geteerte Straße einen Linksbogen macht, mit
-Markierung rechts abbiegen. Erst ca. 200 m auf bereits teilweise sandigem Boden aufwärts, dann links mit weiteren 100 m den Pfad steil bergauf, bis die ersten Felsen des Buchsteines zu sehen sind. (Alternativ auf dem sandigen Weg noch einige Meter weiterlaufen und dann in einer Links-rechts-Kombination auf dem genannten steilen Pfad nach oben). Wir sind nun auf 411 m Höhe angelangt. Der Weg führt immer weiter geradeaus, erst zwischen zwei Felsen hindurch, dann über einen Platz mit weiteren Felsformationen.
Dann geradeaus bergab ist der Weg nicht zu verfehlen, denn alle Wege führen zu einem gemeinsamen Pfad wieder zusammen, der uns wieder hinunterführt. Nach ca. 250 m: Links- und gleich wieder Rechtsbogen. Nun stehen wir vor einem Zaun, hier nach rechts um das Zauneck herumlaufen und bei der nächsten Möglichkeit den Weg nach rechts nehmen, um auf eine breite Forststraße zu gelangen. Hier rechts halten und sogleich an der nächsten Wegekreuzung mit dem „blauen Reiter“ am Baum nach links abbiegen. An den nächsten beiden Kreuzungen geradeaus weiter, bis der Weg dann einen großen Linksbogen macht. Hier noch einmal leicht links halten, ein anderer Weg stößt hinzu. Nach 50 m aber gleich rechts halten, nach kurzem Stück liegt linker Hand ein Holzlagerplatz. Wir halten uns hier aber geradeaus, es führt ein Pfad in den Wald hinein. Ca. 50 m leicht bergauf geht der Pfad wieder in einen geschotterten Weg über. Hier bietet sich wieder ein Panoramablick Richtung Bayreuther Altstadt an.
Dem Hauptweg weiter folgend, er führt schließlich zwischen zwei großen Hecken hindurch und vor bis zur geteerten Straße. Diese dann links nach Lerchenbühl hinein. Beim Kreisverkehr befindet sich die Bushaltestelle Lerchenbühl der Linien 314 und 323.
Wer die Tour vorzeitig beenden möchte, kann diese Busverbindung gerne nehmen und zum Bayreuth ZOH fahren. Andernfalls geradeaus über den Kreisverkehr und die Glockenstraße entlang. An der nächsten großen Straßenkreuzung etwas leicht rechts versetzt führt die Glockenstraße noch ein Stück weiter. Hierzu an der Metzgerei vorbei und die Ludwig-Thoma-Straße in Richtung des kleinen Supermarktes vorsichtig überqueren. Danach unten angelangt, links halten und die Pottensteiner Str. zwischen Wohngebiet und Wiese entlang. Eine Einkehrmöglichkeit bietet sich an.
Wir folgen nun dem roten Radweg und überqueren die Straße, um rechts weiterzulaufen, bis nach ca. 150 m ein Hase am Boden eines kleinen, gepflasterten Platzes uns den Eingang in den Tierpark Röhrensee weist.
Hier rechts einbiegen und geradeaus direkt zum Röhrensee. Diese Anlage ist Bayreuths lebendiger Süden. Mehrere Hinweisschilder entlang der Strecke am See weisen uns auf die dortige Artenvielfalt hin. Weiterhin am See entlang: ein Kiosk, ein Bootsverleih, eine Gaststätte und ein kleiner Tierpark mit besonderen Vögeln.
Nachdem das Ende des Sees erreicht ist, links halten und wieder auf die Pottensteiner Straße. Diese wird dann zur Straße Moritzhöfen, wo uns das Wilhelm-Leuschner-Haus auf der rechten Seite begegnet. Diese Gedenkstätte kann zu bestimmten Zeiten besichtigt werden. Eintritt frei!
Leuschner-Gedenkstätte
Wilhelm Leuschner war ein deutscher Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker, der im Widerstand gegen den Nationalsozialismus kämpfte. Quelle: wikipedia
Moritzhöfen 25, 95447 Bayreuth, Tel. 0921 1507200
www.bayreuth.de/tourismus-kultur-freizeit/sehen-und-erleben/museen/wilhelm-leuschnergedenkstaette
Wir folgen den Moritzhöfen weiter bis zum Wittelsbacher Ring. Diese vierspurige Straße vorsichtig überqueren und geradeaus noch ca. 100 m, danach links in die Friedrichstraße. Nun, bereits nahe der Innenstadt, befinden sich weitere Einkehrmöglichkeiten.
Auf der linken Seite ist das Bayerische Verwaltungsgericht. Kurz darauf auf der rechten Seite: die Statue des Jean Paul Friedrich Richter. Hier biegen wir in die Ludwigstraße ein und folgen dieser im Linksbogen bis zum Markgrafenbrunnen und zum Neuen Schloss.
Neues Schloss
Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth, 1753-1757 erbaut nach Plänen von Joseph Saint-Pierre. Großen Einfluss auf die Gestaltung übte die künstlerisch begabte Markgräfin Wilhelmine aus, die einige ungewöhnliche, intime Räume des Neuen Schlosses wie ihr Musikzimmer mit Pastellbildnissen von Sängern, Schauspielern und Tänzern oder das Spiegelscherbenkabinett eigenhändig entwarf. Einzigartig ist auch das in Form eines Palmenhains gestaltete kostbare Palmenzimmer. In den eindrucksvollen Räumen des angrenzenden kleinen, aber bemerkenswerten Italienischen Schlösschens kommt das „Bayreuther Rokoko“ mit seiner Vorliebe für Blumenranken, Spalierzimmer und Grotten in seiner Spätform zu höchster Blüte. Zusätzlich zu den barocken Raumkunstwerken können das Museum „Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine“, das Museum „Bayreuther Fayencen – Sammlung Rummel“, die Galerieräume (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) mit niederländischen und deutschen Gemälden aus dem 18. Jahrhundert sowie die Sammlung „Galante Miniaturen – Sammlung Dr. Löer“ mit erotischen Darstellungen besichtigt werden. Quelle: Bay. Schlösserverwaltung
Weitere Informationen unter: www.bayreuth-wilhelmine.de
Das Neue Schloss kann bis auf das Italienische Schlösschen auf eigene Faust besichtigt werden. Das Italienische Schlösschen ist in Form von Führungen zugänglich. Zudem gibt es Sonderführungen und Angebote für Familien wie die kostenlos zu leihende Museumstasche und die Parkralley (2 € Unkostenbeitrag pro Ralleyheft). Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben in den Schlössern der Bayerischen Schlösserverwaltung freien Eintritt.
Nach dem kulturellen Rundgang der Ludwigstraße weiter folgen, die am Sternplatz (mit weiteren Einkehrmöglichkeiten, Eisdiele etc.) zur Opernstraße wird. Geradeaus weiter am Wittelsbacher Brunnen vorbei, befindet sich rechter Hand das ehemalige Redoutenhaus (1714 erbaut).
Markgräfliches Opernhaus
Direkt neben der Redoute ist das UNESCO-Welterbe Markgräfl iches Opernhaus zu besichtigen – ein einzigartiges Barocktheater, errichtet von Giuseppe Galli Bibiena anlässlich der Hochzeit der einzigen Tochter des Markgrafenpaares, Elisabeth Friederike Sophie, mit Carl Eugen von Württemberg und Hauptschauplatz der zwei Wochen andauernden Hochzeit. Mehr Infos unter: www.bayreuth-wilhelmine.de
Wir halten uns am bayerischen Wappen am Hauseck links, der Opernstraße weiter folgend am Kanal vorbei. Auf einer Bank begegnen wir auch Richard Wagner mit seinem Hund.
Der kleine Ausschnitt des Kanals, auch liebevoll Canale Grande genannt, bietet Platz zum Verweilen.
Nach kurzem Stück, wenn der Kanal wieder in den Untergrund verschwindet, rechts abbiegen. Wir überqueren den Luitpoldplatz und kommen nach ca. 200 m zu einer großen Straßenkreuzung. Nun an der Ampel den Hohenzollernring überqueren und die Bahnhofstraße hochlaufen. Vor dem Bahnhof befindet sich noch die älteste Brauerei der Welt auf der linken Seite.
Kurz darauf auf der rechten Seite: der Bahnhof. Von hier aus bringen uns die Regionalbahnen wieder nach Hause.
Mehr zu Bayreuth bei der Tourist-Information:
Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH
Opernstraße 22, 95444 Bayreuth
Tel. 0921 88588
E-Mail: info@bayreuth-tourismus.de
www.bayreuth-tourismus.de
oder in unserer VGN-Städtetour Bayreuth:
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.