Steckbrief
Höhenprofil
Von der Bibert zur Zenn
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Schon die von Nürnberg, Rothenburger Straße (U2, U3), ausgehende Busfahrt durch das Biberttal durch typische fränkische Ortschaften zum Ausgangspunkt Ebersdorf stimmt uns auf die Tour zwischen den zwei fränkischen Flüssen Bibert und Zenn ein. Auf durchwegs gut gekennzeichneten Wegen durch die weitsichtige Hügellandschaft streifen wir ohne größere Anstrengungen Neuhof a. d. Zenn und kommen über Adelsdorf nach Wilhermsdorf im Zenntal.
Unsere Wanderung startet an der Bushaltestelle Ebersdorf.
Bereits beim Ausstieg in Ebersdorf erwarten uns gleich neben der Bushaltestelle die Wegezeichen und , wobei das uns durchgängig bis zu unserem Ziel in Wilhermsdorf begleitet.
In Fahrtrichtung, vorbei am Gasthof Kuch, führt uns ein Sträßchen nach rechts bald aus dem Ort hinaus. Beide Markierungen: rückwärtig an einem Holzschuppen. Leicht ansteigend, weisen gute 200 m nach einer Feldscheune noch im Anstieg die Kennzeichen dann nach links. Das wenig befahrene Teersträßchen macht einen Rechtsbogen und verläuft schnurgerade nach oben.
Noch vor dem höchsten Punkt dann links hinunter in eine Senke, dort, beim Hochsitz, nach einer Rechtslinks-Kombination am Waldrand entlang bis vor zur Straße. 100 m vorher befi nden sich die Wegezeichen an einem Strommast.
Dort auf oder auch unterhalb der Straße nach links und dann erst in den zweiten Abzweig auf der gegenüberliegenden Seite in den Wald hinein. Gewohnt gut markiert wandern wir leicht aufwärts, oben dann rechts und auf grasigem und bemoostem Untergrund durch den Mischwald. Links und rechts säumen Schwarzbeersträucher den Weg, so weit das Auge reicht. Nach geraumer Zeit links ab und aus dem Wald hinaus, dann am Waldrand entlang und (ohne Wegezeichen: Stand 4/2012) über die nach Unterfeldbrecht führende Straße. Ohne Richtungswechsel geht es über freies Feld, dann kurz an einem Waldstück entlang bis zu einer großen Wegespinne. Auch hier sprechen die Wegezeichen und die kleine Wandertafel eine klare Sprache. Schräg nach halblinks durchschreiten wir ein Waldstück, danach wieder hinaus in offenes Gelände. Auf Asphalt nun um das Waldeck herum, eröffnen sich die ersten Ausblicke ins Zenntal. Vor uns liegt Neuhof an der Zenn, gegenüber der immerhin 411 m hohe Kolmberg, unser nächstes Etappenziel (km 4,4).
Der Teerweg mündet nach einem Rechtsbogen unten bei Straußmühle, mittlerweile ein großer landwirtschaftlicher Betrieb, in die links nach Neuhof a. d. Zenn führende Straße. In dieser Richtung verlässt uns der . Nach rechts bleibt uns auf dem folgenden Abschnitt nur der Weg am Straßenrand bis zum ebenfalls, allerdings nur anfangs geteerten schmalen Sträßchen (10-t-Hinweisschild). In einigen Bögen nach oben, bleibt der dann geschotterte Weg stets an der Hangkante des Hochplateaus am Kolmberg – beim ersten Abzweig links halten (km 6,8).
Kaum zu glauben, aber der Weg endet vor der Bergstation eines Skiliftes. Hier ist die -Beschilderung nicht ganz eindeutig angebracht. Nach links ist unser Weg, der nach 80 m rechts wieder talwärts abzweigt – die Euleals zusätzliche Orientierungshilfe. Wir queren die Lifttrasse und schlendern gemütlich nach unten, genießen den schönen Ausblick und erreichen den Ortsrand von Neuhof a. d. Zenn (km 7,4).
Abstecher nach Neuhof an der Zenn (hin und auf gleichem Weg zurück, 1,8 km):
Dann vor der Fahrstraße „Silberbuck“ bzw. „An der Leiten“ nach links schwenken. Auf einem Wiesenweg hinter dem Haus mit den Garagen geht es abwärts bis zu einem Rechtsbogen, dann auf geschottertem Untergrund bis zu einer Fahrstraße. Am Trafohäuschen vorbei und nach 100 m, vor dem Holzstadel, nach rechts. Nun durch die Schlossmauer – und schon sind wir am neu gestalteten Marktplatz.
Der ins Jahr 776 zurückgehende Name Zennhausen wurde 1249 durch den Namen Neuhof (= nova curia) infolge eines Neubaus eines Klosterhofes des Heilsbronner Zisterzienserklosters ersetzt. Neuhof gehörte zum Gebiet der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth, kam 1792 an Preußen und 1810 an Bayern. Die Ortschaft wurde im April 1945 fast völlig zerstört (Quelle: wikipedia).
Bereits vor der Fahrstraße „Silberbuck“ bzw. „An der Leiten“ weist uns das vor dem Ortsrand – unterstützt durch die örtliche Fuchs-Markierung – nach rechts. An einem von einer Heckenreihe verdeckten Maschendrahtzaun entlang, geht es moderat im Wald nach oben. 100 m am Ende des Zaunes weiter mit dem und dem geradeaus: NICHT dem hier nach rechts zeigenden folgen!
Nach dem Waldstück dann über eine Wiese und gute 100 m abwärts zu einem Sträßchen. Dort rechts, stößt der Zenntal-Wanderweg zu uns und führt uns am Waldrand in einer Linkskehre auf der anderen Talseite später im Rechtsbogen wieder Richtung Zenngrund. Der breite Weg bleibt zunächst im Wald, den wir bei einer Einzäunung aber verlassen und so wieder auf freies Gelände kommen.
Dann links und nach einer Heckenreihe auf Asphalt rechts hinein nach Adelsdorf; der abknickenden Vorfahrt folgend, geht es nach unten (12,5 km) – dort bietet sich eine Einkehrmöglichkeit an: Landgasthof „Zenntaler Hof“.
Am Gasthof vorbei, es geht bei der Kreuzung bei den Glascontainern schräg nach rechts, nach einer großen Scheune und einem Sportplatz dann auf dem Sträßchen Richtung Dippoldsberg aus dem Ort hinaus (Zenntal-Radweg). Bis zum folgenden Rechtsbogen bleibt uns nur der geteerte Untergrund, bis es dann links, gleich danach wieder rechts, angenehm auf geschottertem Weg weitergeht – das als ständiger Begleiter.
Links neben uns schlängelt sich die Zenn durch den Wiesengrund und nähert sich – wie wir – dem bereits im Jahre 1096 urkundlich erwähnten Wilhermsdorf, der dominante Kirchturm der Hauptkirche und mittlerweile auch die großen Windräder als Blickfang.
Die Zenn – Die 43,5 km lange Zenn entspringt im äußersten Norden der Frankenhöhe und mündet in Atzenhof bei Fürth in die Regnitz.
Am Ortseingang halten wir uns nach den Schrebergärten links und erreichen im Rechtsbogen die Straße „Denzelberg“ – hier nun links in die Stelzenbachstraße abbiegen. Nach der Zennbrücke sind es nur noch wenige Meter vor zur Staatsstraße, die wir linker Hand bei der Ampelanlage sicher überqueren. Direkt vor uns: der Haltepunkt Wilhermsdorf Mitte RB 12.
Je nach Zeitlage bietet sich ein kleiner Rundgang, ein Besuch der Hauptkirche oder ein letzter Einkehrschwung in einer der Gaststätten und Cafés rund um den Marktplatz an – der 30-Minutentakt (Mo.–Fr.), an Wochenenden und Feiertagen der Stundentakt der „Rangaubahn“ machen es möglich (km 14).
(Die mit SoF im Fahrplan gekennzeichneten Fahrten sind bis Nürnberg Hbf. durchgebunden.)
Die evangelisch-lutherische Hauptkirche wurde an der Stelle der abgebrochenen Kapelle St. Martin erbaut. Ein Kupferstich aus dem Jahre 1621 zeigt die Kapelle leider nur ungenau. Vom Baustil her dürfte sie wie die fränkischen Wehrkirchen des Nürnberger Umlandes ausgesehen haben. Die Pläne für den barocken Neubau – Grundsteinlegung: 16.4.1706, Einweihung: 2.9.1714 – stammen vermutlich von dem Würzburger Hofbaumeister Joseph Greißing, auch Kreussig genannt. Er war der führende Architekt des Hochstiftes Würzburg. Für seinen Neubau übernahm Greißing im Grundriss das sogenannte „Vorarlberg-Schema“ in reduzierter Form. Es besteht vorzugsweise aus einem Langhaus mit Tonnengewölbe zwischen seitlichen Kapellennischen und darüberliegenden Emporen. Sehenswert ist auch die Gruft – mit dem Prunksarg der Gräfi n Franziska Barbara von Hohenlohe (23.7.1666–3.4.1718).
Öffnungszeiten: Ostern bis Erntedank von 14.30–16.30 Uhr, sonst Schlüssel beim ev.-luth. Pfarramt erhältlich. Marktplatz 6, 91452 Wilhermsdorf Tel. 09102 1484
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Idee, Ausarbeitung und Bilder: VGN (5/2012)
Markierungen: Fränkischer Albverein e. V.
Der Strommast mit den Wegzeichen (im Text vor der Überquerung der Straße Rothenhof/Neudorf genannt) ist erst vor der Straße Unterfeldbrecht/Neudorf zu finden.
Der zweite Abzweig in den Wald der Straße Rothenhof/Neudorf ist jetzt ein breiter, geschotterter Fahrweg - hier wird im Wald eine Windkraftanlage errichtet.
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