Steckbrief
Höhenprofil
Vom Anlauter- ins Kaisinger Tal
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In nicht einmal einer halben Stunde bringen uns die Regional-Expresszüge der DB Regio AG zum Regionalbahnhof Kinding RE 1, dem Ausgangspunkt dieser Tour. Nach einem Rundgang auf dem Archäologischen Lehrpfad Schellenburg geht es hinunter nach Enkering und – wer möchte – auch hinauf zur Burgruine Rumberg, dann hinein nach Kinding. In beiden Orten sind bis hinein nach Greding hier die letzten Einkehrmöglichkeiten! Also Brotzeit und Getränke in den Rucksack, denn Rastplätze gibt es unterwegs jede Menge. Nach dem Anstieg geht es über die Hochflächen der Südlichen Fränkischen Alb hinein ins Kaisinger Tal, je nach Wasserstand ein weiteres Highlight auf dem Weg nach Greding.
Vom Kindinger Bahnhof RE 1 starten wir die Wanderung über den P+R-Platz bis vor zu der rechts nach Kinding hineinführenden Straße. Dort nur kurz nach links, erwarten uns die ersten Markierungen. Die mittlere, die Ausschilderung des Lehrpfades Schellenburg, ist unser Wegezeichen hinauf auf den 494,5 m hohen Schellenberg. Stetig geht es schräg nach oben auf dem bald mit Laub überzogenen Weg. Am Waldaustritt nutzen wir deshalb eine kleine willkommene Abkürzung auf einen unmarkierten, grasigen Abzweig nach rechts und kommen so direkt wieder zum Hauptweg, dort dann rechts. Ein herrliches Panorama eröffnet sich mit jedem Schritt nach oben.
Erste Infotafeln geben Auskunft über die Vorzeitfestung Schellenburg. Nach einer ersten Rastbank genießen wir auf dem Weg zum schon sichtbaren, steinernen Gipfelkreuz den Ausblick über Enkering, hinüber zur Burgruine Rumburg und hinein ins Anlautertal. Noch vor dem Kreuz gabelt sich der Rundweg am Gipfelplateau. Wir entscheiden uns für den direkten Weg vor zum Steinkreuz und genießen von dort das Panorama.
Interessant zu wissen ...
Auf dem Schellenberg steht seit 1993 ein Sendeturm (Funkumsetzer) der Deutschen Telekom. 1994 wurde auf dem Schellenberg der archäologische Lehrpfad „Vorzeitfestung Schellenburg“ eröffnet.
Durch den Berg führt der 650 m lange, 2005 offiziell dem Eisenbahnverkehr übergebene Schellenbergtunnel der ICE-Strecke Nürnberg – Ingolstadt – München. Gleichzeitig wurde der neue Regionalbahnhof Kinding eingeweiht. Weitere Wanderwege führen von Ilbling und Enkering, beides Gemeindeteile des bereits zum Landkreis Eichstädt gehörenden Kinding, ebenfalls hier herauf auf den Schellenberg. Quelle: wikipedia
Der gesamte Rundweg (Teil des Archäologischen Lehrpfades) ist von der Anlage her sehr schön, durch etliche Infotafeln informativ und gut zu laufen. Allerdings besteht keine Aussichtsmöglichkeit.
Da noch viel vor uns liegt, vernachlässigen wir den Rundweg und entscheiden uns beim Abstieg hinunter nach Enkering für eine der beiden Varianten:
Sportliche, kürzere Variante (nur bei trockenen Verhältnissen)
Vom Gipfel aus folgen wir neben der Hangkante ca. 150 m geradeaus weiter dem ausgeschilderten Lehrpfad. Nach einer niedrigen Felsgruppe zweigt ein schmaler Pfad nach links ab und führt in kleinen und großen Kehren steil abwärts. Nach einigen Treppenstufen geht es auf dem Querweg (Keltensteig) links. Bald auf einem Wiesenpfad oberhalb von Enkering nun zurück zu den ausgeschilderten Wanderwegen. Dort nun rechts und hinein in den Ort. Linker Hand an der im Jahre 1617 errichtete St.-Ottmar-Kirche vorbei und rechts auf den Maibaum zu. (km 2,4)
A: Mit oder ohne Rundweg gemütlich hinunter nach Enkering
Wieder zurück zur Gabelung der Wege, dann weiter auf gleichem Weg zurück. Bei der beanspruchten Abkürzung jetzt geradeaus weiter und in den von links unten hochkommenden Weg einfädeln. Nach der Wandertafel des Wanderwegenetzes von Kinding im Rechtsknick hinunter in den Ort und auf den Maibaum zu.
Beide Varianten nun wieder vereint, queren wir nach links das Flüsschen Anlauter, das dem Tal seinen Namen gegeben hat. Danach rechts in die Rumburgstraße hinein.
B: Direkt nach Kinding
Dann nicht den ersten Abzweig in die Ringstraße, sondern den zweiten Weg mit dem Radwegschild nach Kinding 1,5 km folgen. Aus dem Ort hinaus ist das der direkte Fuß- und Radweg* hinüber Richtung Kinding.
* Wanderer in Gruppen bitte rechts und nicht nebeneinander laufen und gegenseitig Rücksicht nehmen!
Über die Burgruine Rumburg nach Kinding
Dann nicht rechts, sondern weiter geradeaus bis zu einer kleinen Kapelle aus dem Jahre 1776 am linken Straßenrand. Dort kurz links hoch und nach rechts auf einem geteerten Weg aufwärts. Am Ortsrand geht es dann in den Wald hinein und nach dem hölzernen Durchlass bis zu einem Forstweg. Hier kurz links und den Richtungspfeilen nach rechts auf einem Pfad den Hang hinauf (Burgenwanderweg) folgen. Anstrengend aufwärts und in zwei Kehren bis zum Eingang der Burgruine. Infotafeln geben Auskunft über den ehemaligen Sitz der Herren von Absberg. Auf gleichem Weg zurück, unten dann links und vor dem Friedhof am Ortsschild vorbei rechts. Gleich wieder links auf einem Ortssträßchen abwärts vor zu einer Querstraße, die wir nach schräg rechts queren. Auf der anderen Straßenseite schwenken wir gleich nach links in den Fuß- und Radweg nach Kinding.
Anmerkung: Der Weg hoch zur Burgruine und wieder zurück ist sehr anstrengend, die Aussicht eher begrenzt!
Bei der ersten Unterführung (ICE-Trasse) treffen wir wieder auf die Anlauter, die uns unter drei weiteren Brücken begleiten wird, danach in die Schwarzach einmündet. Wenige Meter nach der letzten Brücke nun zweimal rechts und unterhalb der Straße weiter zu einem nächsten Abzweig.
Hier folgen wir nicht den Wegezeichen nach rechts über die Straße, sondern bleiben auf dem geschotterten Weg nach links und kommen so an den Ortsrand von Kinding. Vor der Tankstelle dann links und bald über die Schwarzach. Gleich danach leiten uns zahlreiche Wegezeichen auf dem „Fußweg zur Ortsmitte“ nach rechts bis zum Marktplatz mit einem für die Region charakteristischen Maibaum. (km 5,0)
Der Weg aus dem Ort hinaus führt uns kurz am Dorfbach entlang bis zum mit Tauben verzierten Brunnen am Marktplatz. Ab hier gibt es zwei Möglichkeiten hinauf auf die Hochfläche. Unabhängig davon, welche Variante man auswählt, ist davor ein Blick in die Kirchenburganlage Maria Geburt lohnenswert. Für die Variante C geht es aber wieder zum Brunnen zurück.
Kirchenburg Maria Geburt
Die spätmittelalterliche Wehranlage, die größte „Kirchenburg“ im Bistum Eichstätt, ist sehr gut erhalten. Dem inneren Friedhof mit Ringmauer und drei Türmen ist an der Südseite der ebenfalls ummauerte äußere Friedhof vorgelagert, der in Kriegszeiten als Fluchtstätte für das Vieh und anderes Hab und Gut diente. Vom Wehrgang sind beiderseits des mit einer Zwiebelhaube geschmückten Turms an der Südostecke noch Mauerabsätze und Schießscharten sichtbar. Quelle: www.kinding.de
C Umgehung des Steilanstieges Richtung Kreuzberg
Vom Brunnen aus schwenken wir nach rechts und halten uns in der folgenden Rechtskurve links. Dabei folgen wir dem , der gut sichtbar am Pfahl am rechten Straßenrand angebracht ist. Geradeaus ansteigend, dann leicht nach rechts, geht es hinein in den Kapellenweg weiter Richtung Ortsausgang. Links der Straße ein Stück am Wald entlang, unterhalb einer Kapelle weiter mit dem ausgeschildert. Danach links abzweigen und im Wald den Hang hinauf.
Nach ca. 200 m kreuzt ein Pfad, dem wir nach links folgen ( mit Schild Spazierweg Sommerleite). Leicht ansteigend, schlendern wir quer zum Hang im dichten Wald an Felsformationen vorbei. Nach einem Linksbogen scharf nach rechts. Kurz danach ist von links kommend der Einfädelpunkt der Variante „Hoch zum Kreuzberg“, der verlässt uns nach links – es geht weiter aufwärts!
Variante „Hoch zum Kreuzberg“
Dann nach dem Brunnen ohne Wegezeichen kurz links, gleich wieder rechts und nach wenigen Metern wieder links auf die Kirche Maria Geburt zu, die einen Abstecher wert ist. Hinter der Kirchenburganlage nach rechts nur ein Stück auf grobem Asphalt, dann beginnt der Anstieg hinauf „ZUM KREUZBEG“. Über Treppen hoch in den Wald hinein, dann ein Stück auf einem Pfad über eine Wiese mit schönem Blick auf Kinding, taucht der Weg erneut in den Wald ein.
Es wird steiler und felsiger, zwei Rastbänke ermöglichen kurze Verschnaufpausen, bevor wir nach weiteren Kehren auf eine Wegegabelung treffen. Links sind es dann nur noch wenige Meter bis zum Gipfelkreuz. Auf gleichem Weg zurück, folgen wir dann dem auf dem Weg geradeaus unterhalb der Hangkante. Entspannte rund 250 m – ein Stück davon über Treppen – sind es noch bis zum Einfädelpunkt in die Variante C.
Ein letztes Mal geht es nach oben, nach einem Linksknick aus dem Wald hinaus und nach rechts. Ab sofort gibt das für den Fernwanderweg Nürnberg–Altmühltal blaue Wegezeichen die Richtung bis vor Greding vor. Oft kombiniert mit anderen, z. B. auf dem folgenden Abschnitt das des Schwarzachtal-Panoramawegs.
Ein ganzes Stück relativ eben am Waldrand, dann nahe an der Hangkante auf einem Pfad entlang, schwenken wir vor einem Hopfenfeld leicht links und wandern zwischen Hopfenfeld und Waldrand weiter. Etwas nach rechts versetzt über die bald folgende Straße eröffnet sich ein schöner Blick hinüber nach Haunstetten, dann nach einer Stromleitung links abwärts. Nur kurz durch den Wald, dann linker Hand an einer Freifläche vorbei und bei der anschließenden Kreuzung rechts ab.
Ein nicht so schön zu laufender, insgesamt 700 m langer Abschnitt liegt vor uns. An dessen Ende am Waldeck, mittlerweile hat sich die „Gredinger 9“ zu uns gesellt, dann links ab. Nach einer grasigen Passage geht es im großen Rechtsbogen auf das gegenüberliegende Waldabteil zu.
Bei der folgenden großen Waldkreuzung leiten uns die bekannten Wegezeichen nach links und bleiben bei einer Wegegabelung rechts. Danach im ersten Abzweig ebenfalls rechts, halten wir uns am Ende der folgenden Lichtung mit mächtigen Bäumen nur noch an den Schwarzachtal-Panoramaweg – ergänzt durch das gelbe Zeichen des Wallfahrerweges.
Alle Ausschilderungen vereinigen sich noch im selben Waldabteil und führen uns im weiteren Verlauf nach rechts ins Freie. Dort rechts, nähern wir uns Schritt für Schritt auf einer Art natürlicher Promenade dem Kaisinger Tal und steuern auf den lichten Waldrand zu. Geradewegs abwärts kommen in der Talsohle die ersten Felsformationen ins Blickfeld (Titelbild), davor dann links ab. (km 11,0)
Man kann nicht mehr fehlgehen und wir erreichen bald bei Station 18 (Trinkwasser) den ausgeschilderten Naturlehrpfad Kaisinger Tal.
Nach dem alten Wasserwerk Kaising wechseln wir nach der Station 15 (Magerrasen) auf die andere Seite des Kaisinger Brunnenbaches.
Die Eule leitet uns zuerst am Waldrand entlang bis hin zu den Kalksinterterrassen, in deren Kaskaden sich – je nach Wasserstand – das klare Wasser des Brunnenbaches über die Terrassen aus Kalkgestein ergießt. Infotafeln entlang des Pfades geben zusätzliche Auskünfte über Flora und Fauna.
Am Ende der Kalksinterterrassen dann im Rechtsschwenk wieder vor zum Hauptweg. Dort links mit der Gredinger 10 weiter. Ein Teersträßchen führt aus dem Tal hinaus. Nach dem Parkplatz teilen sich die Wege. Nach links ist unser weiterer mit der 10 gekennzeichnete Weg, der uns bald an einem mächtigen Baumriesen in einem kleinen Weiher vorbeiführt. Dahinter nutzen wir bei niedrigem Grasstand oder einer vorhandenen Spurrinne eine Abkürzung nach rechts. Vorbei an der ehemaligen Distelmühle, nun vor zu der nach Greding hineinführenden Straße. (km 14,0)
Der „ordnungsgemäße 10er-Weg“ führt eigentlich nach oben, dann im spitzen Winkel hinunter zu Straße.
Dort dann rechts und erneut über den Mühlbach, danach gleich links und unbefestigt ein Stück am Bach entlang. Wir stoßen auf einen Querweg und folgen unserer 10 wieder nach rechts. Nach einem geraden Stück geht es an einem großen Baum scharf links. Unbefestigt nun am Bachlauf entlang. Nach einem Linksknick der Schwarzach unterhalb des Sportgeländes stoßen wir schließlich auf einen befestigten Fußweg. (km 15,5)
Nun zur Hauptstraße vorlaufen und nach rechts die Berchinger Straße bis zur Haltestelle „Volksschule“ der Buslinien 611 und 636.
Der Weg in die Stadtmitte führt – den zahlreichen Wegezeichen nach – über den Festplatz, dann über die Berchinger Straße und die wenigen Treppen hoch zur Stadtmauer. Immer geradeaus, dann durch ein Holztürchen und über die Langgasse erreicht man den Marktplatz mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Schellenberg, Ruine Rumburg und der Aufstieg zum 'Kindinger Gipfelkreuz' sind einfach toll. Diese Wanderidylle wird leider durch die permanent nervende Geräuschkulisse der Autobahn gestört.
Am Hopfenfeld (nach dem Gipfelkreuz) dann nicht wie im Text beschrieben nach links (der Weg führt in den Wald), sondern geradeaus zwischen Hopfenfeld und Waldrand weiter. Die Kalksinterterassen sind ein schönes Schluß-Highlight.
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