Steckbrief
Höhenprofil
Zum Alten Fritz
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Informationen zur Wanderung
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Auch wenn das Laub sich einzufärben beginnt und die Tage kürzer werden, kann man auch noch kurzweilige Wanderungen unternehmen. Am Rande des Sulzbacher Berglandes verläuft diese Tour am Fußes des Buchenberges entlang und an der Informationsstätte der ehemaligen, frühmittelalterlichen St.-Martins-Kirche vorbei. Nach einer schattigen Waldpassage folgt der Anstieg hinauf nach Weigendorf, dann zweimal zum „Alten Fritz“ – zunächst zur imposanten Felsnadel, dann in die gleichnamige Gaststätte. S- oder R-Bahn bringen die Wanderer von Hartmannshof aus zurück in den Ballungsraum.
Am Bahnhofsvorplatz in Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg) RE 40/RE 41 orientieren wir uns an der örtlichen Wandertafel und folgen gleich danach den Wegezeichen und sowie dem im Rechtsbogen durch die Bahnunterführung.
Danach geht es linker Hand in einer S-Kurve durch den Neukirchner Ortsteil Fichtenhof, am Ortsausgang dann rechts ab. Weiter an den Koppeln entlang und dahinter in den Wald hinein. In leichten Bögen nun den Hang hinauf, bald durch die freie Flur bis hin zur Straße, dort dann ca. 100 m nach links.
Wer direkt zum ehemaligen Kirchlein St. Martin laufen will, folgt der Straße am Weiler Ermhof vorbei bis zur Ausgrabungsstätte, direkt dahinter dann in den Wald hinein. Dort trifft man auf die -Markierung.
Nach rechts weisen uns die Hinweisschilder zwischen einem alten Bauernhof und einem frei stehenden Wohnhaus zum Waldrand hin, dort dann links. Im Wald übernimmt der die Führung und bleibt bis zum Bahnhof in Hartmannshof unser ständiger Begleiter. Also links ab, zunächst schräg den Hang entlang, dann plötzlich steil rechts nach oben. Unterhalb in Sichtweite: die Ausgrabungen des aus der Karolingerzeit stammenden Kirchleins St. Martin in Ermhof.
Mehr als 1000 Jahre – vom späten 8. bis ins frühe 19. Jh. – war die knapp 13 m lange St.- Martins-Kirche ein Ort des Gebetes, des Glaubens und des Gottesdienstes. Im Jahre 1816 als Spätfolge der Säkularisation profaniert, wurde das Gotteshaus 1979 abgebrochen. Nur noch traurige Spuren künden von der damals blühenden religiösen Tradition der einstigen karolingischen Eigen- und späteren Wall-fahrtskapelle. Das Bodendenkmal St. Martin soll als würdige Informationsstätte kommenden Generationen erhalten bleiben.
Oben am Waldesrand nur kurz rechts, dann gleich wieder links, der Weg führt ein Stück auf einer alten Begrenzungsmauer entlang. Wieder nach unten, im Zickzack durch die Felder und bei den überdimensionalen Wegezeichen des Fränkischen Albvereins in den Wald hinein. Ein breiter Waldweg nimmt uns auf, ihm folgen wir nach rechts Richtung Haunritz. Aufmerksam achten wir auf dieser Passage auf den rechten Wegesrand: zwar gut ausgeschildert – aber doch unvermittelt – führt ein Pfad rechts abwärts. Unserem stets im Auge, kann trotz der zahlreichen Richtungswechsel auf dem Weg hinab in den Talgrund nichts schiefgehen!
Nur kurz verlassen wir unten den Wald, dann im Linksschwenk zusammen mit dem durch ein neues Waldabteil und hinaus auf eine Wiese. Auch hier aufgepasst, denn auf Höhe eines Hochsitzes heißt es: Rechts hinüber zum anderen Waldrand! Beide Wegezeichen führen auf dem mit Moos und Gras überzogenen Weg den Hügel hinauf. Nach einer Schonung trennen sich die Wege, schräg nach links ist unser , der uns bald über ein Sträßchen weiter abwärts bringt.
Etwas unübersichtlich gabelt sich bald der Weg – rechts ist unsere Richtung. An einer Schonung steigen wir nach oben, bis das kleine Sträßchen wieder in Sichtweite kommt. Bereits davon leiten uns die Wegezeichen nach links, anfangs steil, dann oberhalb der B 14 auf einem laubüberzogenen Pfad gemütlich abwärts. Nur kurz wenden wir uns davor nochmal von der Straße ab, die wir dann aber nach einem Linksschwenk vorsichtig überqueren. Nach nur wenigen Metern auf Asphalt, weist uns nach wie vor der rechter Hand den Weg abwärts. Unten dann links, über eine Wiese schräg nach oben und letztlich aus dem Wald hinaus.
Die Blicke schweifen hier über die nahen Hügel am Übergang der Fränkischen Alb in den Oberpfälzer Jura. Oben schlendern wir am Sportheim der SpVgg Weigendorf vorbei bis hin zu zwei Wandertafeln des Wegeleitsystems. Der Hinweis auf der kleinen, roten Tafel (0,4 km Fotos Titelseite – oben: Felsnadel „Alter Fritz“) weist uns den Weg. Die grüne Tafel hinter uns zeigt uns die Reststrecke von 4,1 km zum Bahnhof Hartmannshof an.
Bei nassen Bodenverhältnissen empfiehlt es sich bei der großen Kreuzung vor Hellberg den Weg nach rechts durch den kleinen Weiler einzuschlagen. Weiter auf einem befestigten Weg dann Richtung Haunritz.
Zum Gasthaus links in den Ort abwärts, ansonsten ohne Einkehr rechts nach oben weiter der Beschreibung folgen.
Auf dem ausgetretenen Pfad neben den Grundstücken Schritt für Schritt abwärts, stehen wir bald vor der imposanten, ca. 25 m hohen Felsnadel des „Alten Fritz“, wie der frei stehende Kletterturm genannt wird. Die beste Sicht nach oben ergibt sich, wenn man nicht direkt zur Straße absteigt, sondern oberhalb auf die ersten Häuser zuläuft. Danach hinunter zur Straße.
Auf dem Weg rechts nach Haunritz hinein, sind auf der anderen Hangseite oft Alpakas und Lamas in ihren Gehegen erkennbar. Sie gehören zum „Meier-Hof“, auf dem hier in der Hersbrucker Alb Lama-Trekking angeboten wird. Weiter der Hauptstraße nach, stehen wir bald vor dem nach dem Kletterfelsen benannten Gasthof. Für den Weg zum Bahnhof bieten sich je nach Witterung zwei Möglichkeiten an:
Dazu gegenüber des Gasthofes über den Högenbach (Dorfplatz), gleich danach immer noch mit dem rechts auf einen Pfad an der alten, dem Verfall geweihten Papiermühle entlang. Der Weg verläuft in Bachnähe dann durch zwei Torbögen des ehemaligen Schlosses Haunritz im romantischen Högenbachtal, das sicher auch schon bessere Zeiten, u. a. als Wirtshaus und Brauerei in den Jahren zuvor, erlebt hat. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.
Zielsicher leitet uns der , nun vereint mit und dem Symbol (Paul-Pfinzig-Weg), nach einem Linksknick oberhalb einer Weiherkette, dann flankiert von schnurgerade gepflanzten Fichten bis zu einer sprudelnden Karstquelle.
Hier nun rechts und bei der folgenden Gabelung links, der Weg mündet nach der unterhalb liegenden Schule in den Haunritzer Weg. In dieser Straße bleiben wir bis vor zur B 14, dort dann über die Ampelanlage, danach links und schließlich rechts in die Bahnhofstraße /S1.
Hier bleiben wir auf der Hauptstraße, zweigen dann aber hinter drei aneinandergereihten Garagen mit dem Zeichen des Böhmischen Löwen und dem rechts ab. Nach nur einem kurzen Stück im Sträßchen „Zum Alten Fritz“ windet sich der Weg stetig aufwärts, an der Gabelung links und hinauf zu einem Gipfelplateau mit schönen Ausblicken ins Umland. Vor einer Waldinsel trennen sich die Wege – wir folgen linker Hand „dem Löwen“ an einer Heckenreihe entlang bis vor zu Hangkante.
Ein schöner Pfad führt hoch über dem Högenbachtal über den Fallmühlberg (496 m). An der Spitzkehre (Wandertafel) folgen wir dem Böhmischen Löwen nach rechts. Kurz danach geht es im Linksbogen zu den schon sichtbaren Häusern. Zwischen den Häusern hindurch, queren wir eine Straße, halten uns weiter an den Böhmischen Löwen. Abwärts über eine lange Treppe und in der Straße „Am Höhenschlag“ vor zur B 14. Hier nun links weiter bis hinein nach Hartmannshof und nach der Ampelanlage rechts ab zum Bahnhof RE 40/RE 41/S1.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Rückweg von Haunritz mit Wanderzeichen des bömischen Löwen ist die landschaftlich (Panoramablicke) und wegemäßig (schmaler Wanderpfad) schönere Variante.
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