Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Bayerischer Jura (Oberpfalz), Nürnberger Land
Linien RE 40 RE 41 S1
Länge ca. 9,6 km
Dauer 3 - 4 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(13)
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Landschaft
(7)
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Gastronomie
(10)
(10)
An­spruch / Kondition
(9)
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Weg­be­schrei­bung
(15)
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Zum Alten Fritz

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Vorwort

Vorwort

Auch wenn das Laub sich einzufärben beginnt und die Tage kürzer werden, kann man auch noch kurzweilige Wan­de­rungen un­ter­neh­men. Am Rande des Sulzbacher Berglandes verläuft diese Tour am Fußes des Buchenberges ent­lang und an der In­for­ma­ti­onsstätte der ehemaligen, frühmittelalterlichen St.-Martins-Kirche vorbei. Nach einer schattigen Waldpassage folgt der Anstieg hinauf nach Weigendorf, dann zweimal zum „Alten Fritz“ – zunächst zur imposanten Felsnadel, dann in die gleichnamige Gaststätte. S- oder R-Bahn bringen die Wanderer von Hartmannshof aus zurück in den Bal­lungs­raum.

Auf dem Weg nach Hartmannshof (01.12.2013, VGN © VGN GmbH)
Durchgang beim Alten Schloss in Haunritz (01.12.2013, VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Zum Alten Fritz" – Neukirchen (b. Sulzbach-Rosenberg) – Ermhof – Haunritz – Hartmannshof

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Am Bahn­hofsvorplatz in Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg) RE 40/RE 41 orientieren wir uns an der örtlichen Wan­der­ta­fel und folgen gleich danach den We­ge­zei­chen schwarze vier und grüne sieben sowie dem Rotstrich im Rechtsbogen durch die Bahn­un­ter­füh­rung.

Neukirchen b. S.-R. Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Danach geht es linker Hand in einer S-Kurve durch den Neukirchner Ortsteil Fichtenhof, am Ortsausgang dann rechts ab. Weiter an den Koppeln ent­lang und dahinter in den Wald hinein. In leichten Bögen nun den Hang hinauf, bald durch die freie Flur bis hin zur Straße, dort dann ca. 100 m nach links.

Wer direkt zum ehemaligen Kirchlein St. Martin laufen will, folgt der Straße am Weiler Ermhof vorbei bis zur Ausgrabungsstätte, direkt dahinter dann in den Wald hinein. Dort trifft man auf die Grünpunkt-Markierung.

Nach rechts weisen uns die Hin­weis­schilder zwischen einem alten Bauernhof und einem frei stehenden Wohnhaus zum Wald­rand hin, dort dann links. Im Wald über­nimmt der die Führung und bleibt bis zum Bahn­hof in Hartmannshof unser ständiger Begleiter. Also links ab, zunächst schräg den Hang ent­lang, dann plötzlich steil rechts nach oben. Unterhalb in Sichtweite: die Ausgrabungen des aus der Karolingerzeit stammenden Kirchleins St. Martin in Ermhof.

Bodendenk­mal St. Martin bei Ernhof (VGN © VGN GmbH)
Archäologie einer frühmittelalterlichen Kirche

Mehr als 1000 Jahre – vom späten 8. bis ins frühe 19. Jh. – war die knapp 13 m lange St.- Martins-Kirche ein Ort des Gebetes, des Glaubens und des Gottesdienstes. Im Jahre 1816 als Spätfolge der Säkularisation profaniert, wurde das Gotteshaus 1979 abgebrochen. Nur noch traurige Spuren künden von der damals blühenden religiösen Tradition der einstigen karolingischen Eigen- und späteren Wall-fahrtskapelle. Das Bodendenk­mal St. Martin soll als würdige In­for­ma­ti­onsstätte kommenden Generationen er­hal­ten bleiben.

Oben am Waldesrand nur kurz rechts, dann gleich wieder links, der Weg führt ein Stück auf einer alten Begrenzungsmauer ent­lang. Wieder nach unten, im Zickzack durch die Felder und bei den überdimensionalen We­ge­zei­chen des Frän­kischen Albvereins in den Wald hinein. Ein breiter Waldweg nimmt uns auf, ihm folgen wir nach rechts Rich­tung Haunritz. Aufmerksam achten wir auf dieser Passage auf den rechten We­ges­rand: zwar gut ausgeschildert – aber doch unvermittelt – führt ein Pfad rechts abwärts. Unserem Grünpunktstets im Auge, kann trotz der zahl­reichen Rich­tungswechsel auf dem Weg hinab in den Talgrund nichts schiefgehen!

Nur kurz ver­las­sen wir unten den Wald, dann im Links­schwenk zusammen mit dem Rotpunktdurch ein neues Waldabteil und hinaus auf eine Wiese. Auch hier aufgepasst, denn auf Höhe eines Hochsitzes heißt es: Rechts hinüber zum anderen Wald­rand! Beide We­ge­zei­chen führen auf dem mit Moos und Gras überzogenen Weg den Hügel hinauf. Nach einer Schonung trennen sich die Wege, schräg nach links ist unser Grünpunkt, der uns bald über ein Sträßchen weiter abwärts bringt.

Etwas unübersichtlich gabelt sich bald der Weg – rechts ist unsere Rich­tung. An einer  Schonung steigen wir nach oben, bis das kleine Sträßchen wieder in Sichtweite kommt. Bereits davon leiten uns die We­ge­zei­chen nach links, anfangs steil, dann oberhalb der B 14 auf einem laubüberzogenen Pfad gemütlich abwärts. Nur kurz wenden wir uns davor nochmal von der Straße ab, die wir dann aber nach einem Links­schwenk vorsichtig über­que­ren. Nach nur wenigen Metern auf Asphalt, weist uns nach wie vor der Grünpunkt rechter Hand den Weg abwärts. Unten dann links, über eine Wiese schräg nach oben und letztlich aus dem Wald hinaus.

Hinauf nach Weigendorf (01.12.2013, VGN © VGN GmbH)

Die Blicke schweifen hier über die nahen Hügel am Übergang der Frän­kischen Alb in den Oberpfälzer Jura. Oben schlendern wir am Sportheim der SpVgg Weigendorf vorbei bis hin zu zwei Wan­der­ta­feln des Wegeleitsystems. Der Hinweis auf der kleinen, roten Tafel (0,4 km Fotos Titelseite – oben: Felsnadel „Alter Fritz“) weist uns den Weg. Die grüne Tafel hinter uns zeigt uns die Reststrecke von 4,1 km zum Bahn­hof Hartmannshof an.

Bei nassen Bodenverhältnissen empfiehlt es sich bei der großen Kreu­zung vor Hellberg den Weg nach rechts durch den kleinen Weiler einzuschlagen. Weiter auf einem befestigten Weg dann  Rich­tung Haunritz.

Zum Gast­haus links in den Ort abwärts, ansonsten ohne Einkehr rechts nach oben weiter der Beschreibung folgen.

Auf dem ausgetretenen Pfad neben den Grundstücken Schritt für Schritt abwärts, stehen wir bald vor der imposanten, ca. 25 m hohen Felsnadel des „Alten Fritz“, wie der frei stehende Kletterturm genannt wird. Die beste Sicht nach oben ergibt sich, wenn man nicht direkt zur Straße absteigt, sondern oberhalb auf die ersten Häuser zuläuft. Danach hinunter zur Straße.

Auf dem Weg rechts nach Haunritz hinein, sind auf der anderen Hangseite oft Alpakas und Lamas in ihren Gehegen erkennbar. Sie ge­hö­ren zum „Meier-Hof“, auf dem hier in der Hers­brucker Alb Lama-Trekking an­ge­boten wird. Weiter der Hauptstraße nach, stehen wir bald vor dem nach dem Kletterfelsen benannten Gasthof. Für den Weg zum Bahn­hof bieten sich je nach Witterung zwei Möglichkeiten an:

Eine schattige Va­ri­an­te:

Dazu gegenüber des Gasthofes über den Högenbach (Dorfplatz), gleich danach immer noch mit dem Grünpunkt rechts auf einen Pfad an der alten, dem Verfall geweihten Papiermühle ent­lang. Der Weg verläuft in Bachnähe dann durch zwei Torbögen des ehemaligen Schlosses Haunritz im romantischen Högenbachtal, das sicher auch schon bessere Zeiten, u. a. als Wirtshaus und Brauerei in den Jahren zuvor, erlebt hat. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

Wasserfall am Högenbach (01.12.2013, VGN © VGN GmbH)

Zielsicher leitet uns der Grünpunkt, nun vereint mit Rotkreuz und dem Symbol Paul Pfinzing Weg (Paul-Pfinzig-Weg), nach einem Linksknick oberhalb einer Weiherkette, dann flankiert von schnurgerade gepflanzten Fichten bis zu einer sprudelnden Karstquelle.

Hier nun rechts und bei der folgenden Gabelung links, der Weg mündet nach der unterhalb liegenden Schule in den Haunritzer Weg. In dieser Straße bleiben wir bis vor zur B 14, dort dann über die Ampelanlage, danach links und schließ­lich rechts in die Bahn­hof­stra­ße R-Bahn/S1.

Eine sonnige Va­ri­an­te:

Hier bleiben wir auf der Hauptstraße, zweigen dann aber hinter drei aneinandergereihten Garagen mit dem Zeichen des Böhmischen Löwen und dem Blauring rechts ab. Nach nur einem kurzen Stück im Sträßchen „Zum Alten Fritz“ windet sich der Weg stetig aufwärts, an der Gabelung links und hinauf zu einem Gipfelplateau mit schönen Ausblicken ins Umland. Vor einer Waldinsel trennen sich die Wege – wir folgen linker Hand „dem Löwen“ an einer Heckenreihe ent­lang bis vor zu Hangkante.

Ein schöner Pfad führt hoch über dem Högenbachtal über den Fallmühlberg (496 m). An der Spitzkehre (Wan­der­ta­fel) folgen wir dem Böhmischen Löwen nach rechts. Kurz danach geht es im Links­bo­gen zu den schon sichtbaren Häusern. Zwischen den Häusern hindurch, queren wir eine Straße, halten uns weiter an den Böhmischen Löwen. Abwärts über eine lange Treppe und in der Straße „Am Höhenschlag“ vor zur B 14. Hier nun links weiter bis hinein nach Hartmannshof und nach der Ampelanlage rechts ab zum Bahn­hof RE 40/RE 41/S1.

Hartmannshof Bahn­hof
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Einkehren

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Gast­haus „Zum Alten Fritz"
Fam. Mayer

Hauptstraße 39-41
91249 Weigendorf/ Haunritz
Tel: 09154 4700
Ruhetag: Diens­tag

Kommentare

Kommentare

3. November 2015 18:14 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Rückweg von Haunritz mit Wanderzeichen des bömischen Löwen ist die landschaftlich (Panoramablicke) und wegemäßig (schmaler Wanderpfad) schönere Variante.

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