Steckbrief
Höhenprofil

Die heutige Etappe ist sehr viel anspruchsvoller als die vorige durch das Aischtal. Schließlich befahren wir hier und in der folgenden Tagestour das Gebiet der Fränkischen Alb. Da bleibt es nicht aus, dass wir bisweilen auch kräftige Anstiege (und entsprechende Abfahrten) zu bewältigen haben. Die Route orientiert sich jedoch so weit wie möglich ebenfalls an Flusstälern: Die erste Teilstrecke bis Pretzfeld folgt dem „Fränkische-Schweiz-Radweg“. Vor Pretzfeld biegen wir ab in das Trubachtal und folgen bis zur Quelle in Obertrubach dem „Trubachtal-Radweg“.
Nach einem knackigen Anstieg erreichen wir eine Hochebene und die Bundesstraße 2, die das Gebiet der Fränkischen Schweiz vom östlich liegenden Veldensteiner Forst abgrenzt.
Auf stillen Nebenstraßen geht es weiter über Stierberg nach Betzenstein. Weiter in Richtung Neuhaus, wir überqueren die Autobahn A 9. Durch den dichten Waldbestand des Veldensteiner Forsts (Wasserschutzgebiet) fahren wir vorbei am Wasserwerk Ranna. Hier haben wir das Pegnitztal erreicht und folgen dem Flusslauf parallel zur Bahnlinie Pegnitz – Neuhaus bis zu unserem Etappenziel Neuhaus an der Pegnitz.
Unseren Startpunkt Forchheim erreichen wir mit der S-Bahn S1 (bzw. auch mit ). Empfohlen wird die Nutzung der
-Bahn-Züge, da sie mehr Stauraum für Fahrräder haben.
Das Bahnhofsgebäude hinter uns lassend, halten wir uns auf dem Bahnhofsvorplatz rechts und finden bereits an der folgenden Ampel eine umfangreiche Radwegbeschilderung. Wir fahren parallel zur Bahnstrecke nach rechts und an der nächsten Abzweigung wieder nach rechts über die Bahnanlagen (B 470). Die Radwegbeschilderung „Fränkische-Schweiz-Radweg“ führt uns nun die nächsten Kilometer geradewegs stadtauswärts nach Osten die „Bayreuther Straße“ entlang. Bis in den Ortsteil Reuth müssen wir nun leider auf dem Fahrradstreifen entlang der B 470 fahren. Das ist weder landschaftlich attraktiv noch besonders verkehrssicher.
In Reuth geht es dann nach rechts und wir überqueren die Wiesent. Ab hier wird unser Weg nun zusehends erfreulicher und führt uns bis Kirchehrenbach meist abseits des Autoverkehrs durch Wiesen und Obstgärten. Rechts von uns sehen wir ein beliebtes Ausflugsziel der Franken: Das Walberla ragt als Einzelberg markant aus der umgebenden Feld- und Wiesenlandschaft heraus.
In Kirchehrenbach müssen wir dann noch einmal eine verkehrsreiche Ortsdurchfahrt ohne getrennten Radweg passieren. Bitte Vorsicht!
Am Ortsende zweigt der Radweg dann halblinks von der Straße ab. Wir fahren nun in Sichtweite der Bahnstrecke bzw. des Flusslaufs bis zum Ortsrand von Pretzfeld (Anschluss: RB 22).
Aufgepasst! Während der „Fränkische-Schweiz-Radweg“ nun weiter dem Wiesenttal folgt und geradeaus nach Pretzfeld führt, biegen wir in Sichtweite eines Sportplatzes nach rechts ab: auf den ausgeschilderten „Trubachtal-Radweg“.
Wir erreichen die Kreisstraße, fahren hier ein kurzes Stück nach rechts und dann gleich wieder nach links (Wirtschaftsweg). Pretzfeld liegt linker Hand und wir radeln weiter über Hagenbach nach Unterzaunsbach. Verlockende Einkehrmöglichkeiten! Wir finden jedoch, dass noch ein Stück Weg vor einer Einkehr zurückgelegt werden sollte…
Also weiter – und zwar entlang der Kreisstraße nach Oberzaunsbach und weiter in Richtung Hundshaupten. Nicht dadurch verwirren lassen, dass die Richtung vom Flusstal wegführt! Die Planer des Trubachtal-Radwegs wollten den künftigen Nutzern auf dem nächsten Teilstück wohl eine Extra-Attraktion bieten. Nach einigen hundert Metern (bereits bergauf) weist die Beschilderung nach links in einen Waldweg. Diesem folgend, starten wir zu einer „Bergprüfung“ für Radler, denn der Weg windet sich den Forstwegen folgend stetig aufwärts. Das Trubachtal liegt nun weit unter uns und wir haben teilweise einen sehr schönen Ausblick auf die gegenüber am Hang liegenden Orte. Gut, dass wir noch nicht satt und träge von einer Rast sind!
Tröstlich ist immer, dass nach einem Anstieg auch die Abfahrt kommt. In diesem Fall dabei jedoch besondere Vorsicht – vor allem bei Nässe! Es geht zum Teil mit ordentlich Gefälle auf wassergebundenen Forstwegen wieder hinab bis nach Mostviel.
Hier haben wir den Talgrund wieder erreicht. Wir überqueren die Trubach und halten uns danach gleich wieder nach rechts. Das nächste Stück bis Egloffstein verläuft auf einem schmalen Pfad in der Nähe der Trubach. Da auch Fußgänger diesen Weg nutzen müssen, bitte besonders vorsichtig fahren!
Egloffstein bietet mit seiner malerischen Burg den mittlerweile etwas erschöpften Radlern nun zahlreiche Attraktionen und Rastangebote: Nach einem Wasserspielplatz – noch vor dem Ortseingang – folgt eine Kneippanlage direkt am Fluss. Eine kurze Ortsbesichtigung lohnt sich in jedem Fall.
Danach geht es weiter auf unserer Tour in Richtung Trubachquelle. In Hammerbühl biegen wir nach links ab. Im nächsten Teilstück müssen wir die Straße ohne Radweg befahren, die uns an zahlreichen Mühlen und einigen bekannten Kletterfelsen vorbeiführt. Die Beschilderung ist eindeutig, so dass sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt. Vor Obertrubach lohnt sich ein Halt bei dem neuen Infozentrum zur Kletterregion (mit Spielplatz und Übungsklettermöglichkeiten für Kinder!). Am Ortsanfang von Obertrubach finden wir schließlich die Trubachquelle mit ergänzenden Informationen. Im Ortszentrum (an der Kirche) endet nun unser Teilabschnitt durch das Trubachtal und auch die bisherige Radwegbeschilderung. Hier halten wir uns nach rechts und folgen künftig der Beschilderung des „Erlangen-Pegnitz-Radwegs“. Diese leitet uns alsbald nach links am Gebäude der freiwilligen Feuerwehr vorbei und steil aufwärts nach Neudorf. Von hier geht es weiter in Richtung Bundesstraße 2. Letzte schöne Eindrücke bei einem Rückblick über die Höhen der Fränkischen Schweiz! An der Einmündung der B2 halten wir uns ein kurzes Stück nach rechts und an der nächsten Abzweigung gleich wieder nach links in Richtung Stierberg.
Durch den Veldensteiner Forst ins Pegnitztal
Das letzte Teilstück unserer Tagesetappe verläuft nun zwar überwiegend auf Straßen ohne eigenen Radweg, doch sind diese wenig befahren. Mit einigem Auf und Ab erreichen wir Betzenstein. Wir folgen der Hauptstraße / Bayreuther Straße und bleiben dabei am Ortsrand. Für eine eventuelle Besichtigung oder Rast bitte der Beschilderung nach links in Richtung Innenstadt folgen!
Wir wollen aber zügig weiter und fahren daher an der Kreuzung mit der Nürnberger Straße zuerst nach rechts und dann gleich wieder halblinks der Beschilderung folgend über die Eckenreuther Straße nach Eckenreuth. Weiter geht es danach nach Ottenhof, wo wir in Sichtweite der Autobahn-Ausfahrt Plech die Autobahn A 9 überqueren. Nach Bernheck folgt ein zusammenhängendes Waldgebiet des Veldensteiner Forstes, das wir durchqueren. Angenehm und auch geheimnisvoll ist die Atmosphäre auf den nächsten Kilometern durch das Wald- und Wasserschutzgebiet. Das hier befindliche Wasserwerk Ranna liefert dank vorausschauender Wasserschutzmaßnahmen schon seit langer Zeit den Nürnbergern einen Teil ihres Trinkwassers.
Nicht lange danach erreichen wir den Waldrand und haben damit das Pegnitztal erreicht. Vorbei am ehemaligen Bahnhof Ranna (jetzt: privat genutzt), erreichen wir Mosenberg. Auf unserem weiteren Weg oberhalb des Pegnitztals können wir schöne Ausblicke genießen und sehen bald auch die markante Silhouette der Burg Veldenstein vor uns. Diese weist uns zusätzlich zu unserer Beschilderung den Weg zu unserem Etappenziel Neuhaus an der Pegnitz .
Nach der Einmündung in die Straße nach Krottensee halten wir uns nach rechts, überqueren die Pegnitz und haben nun noch genügend Zeit, um uns etwas in Neuhaus umzusehen oder abschließend einen kräftigen Imbiss, z. B. bei einem der Kommunbrauer, einzunehmen.
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